Vernünftiges Nebeneinander von Rauchern und Nichtrauchern  

erstellt am
16. 01. 07

Gastronomie begrüßt Stellungnahme Kdolskys zum Thema Rauchverbot
Wien (pwk) - „Erfreulich realistisch“ ist nach Meinung des Sprechers der heimischen Gastronomiebetriebe, Helmut Hinterleitner, die Stellungnahme der neuen Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky zu dem in den vergangenen Tagen hochgespielten Thema „Rauchverbot“. Der schon bisher bewährte österreichische Weg des Miteinanders von Rauchern und Nichtrauchern kann damit fortgesetzt werden.

„Die Ministerin würdigt die Bemühungen der heimischen Unternehmer, die Speiselokale entsprechend der vor drei Jahren eingegangenen Freiwilligen Selbstverpflichtung so umzubauen, dass beide Seiten – Raucher und Nichtraucher – sich nicht in die Quere kommen oder gestört fühlen“, zeigt sich Hinterleitner erfreut. Nichtraucherschutzmaßnahmen wurden inzwischen bereits von mehr als 16.300 Unternehmen in ganz Österreich verwirklicht.

Ein zuletzt von mancher Seite ins Gespräch gebrachtes absolutes Rauchverbot würde, so Hinterleitner, nicht nur dem Prinzip der Selbstbestimmung des Menschen widersprechen, sondern in seinen konkreten Auswirkungen für viele Betriebe – insbesondere außerhalb der Städte - früher oder später das wirtschaftliche Aus bedeuten. „Denn gerade in den Dörfern sind die Stammtisch-Umsätze unverzichtbar. Sowohl die Gäste als auch Wirte lehnen von oben verordnete Zwangsmaßnahmen entschieden ab“.
 
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