Ausstellung "Leben im Ghetto" in der Wiener Urania  

erstellt am
25. 01. 07

Interessant für Schulklassen - Module für Lehrer im Internet bereit gestellt
Wien (rk) - Bis 21. Februar ist im Eingangsbereich der Wiener Urania die Wanderausstellung "Leben im Ghetto" zu sehen. Die Ausstellung ist ein Versuch gegen den flüchtigen Blick. "Diese Fotos habe ich schon hundert Mal gesehen", ist möglicherweise der erste Eindruck. Doch bei diesen Fahnen und Kleidungsstücken, die mit Fotos bedruckt wurden, finden sich keine Erklärungen zum schnell "Drüberlesen" und keine Bildunterschriften. Wer interessiert ist, kann sich selbst die passenden Bildunterschriften oder die passenden Texte zu den Fotos suchen. Wer mehr über die Geschichte wissen will, muss selbst aktiv werden.

Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen der Volkshochschule Hietzing, Yad Vashem in Jerusalem und erinnern.at. Sie wurde von Mag. Gregor Kremser, Mag. Elisabeth Streibel und Dr. Robert Streibel zusammengestellt. Die drei HistorikerInnen waren TeilnehmerInnen eines Seminars von erinnern.at in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Unterricht und Kunst in Yad Vashem in Jerusalem.

Die Ausstellung eignet sich für den Besuch von Schulklassen. Module für LehrerInnen können kostenlos von der Homepage downgeloaded werden: www.vhs-hietzing.at/ . Eine fertige Mappe mit folierten Texten kostet 20 Euro.
 
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