Einmaliger Kulturgenuss auf den Spuren der Romanik		erstellt am 24. 01. 07
Vorpräsentation des Österreich-Bild aus Kärnten - Grenzüberschreitendes Romanik-Projekt – LH Haider: Große Chance für Kulturtourismus Klagenfurt (lpd) - Die Faszination der Romanik und des Mittelalters soll stärker in das Bewusstsein der Menschen rücken. Der ORF Kärnten hat für die Sendereihe "Österreich-Bild" eine Dokumentation über "Kirchen, Klöster, Fürstenhöfe – die Transromanica" gefilmt, die am 28. Jänner um 18.30 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt wird. Romanische Kunstschätze und Bauwerke aus fünf Europäischen Regionen, darunter aus Kärnten und Slowenien, werden durch das von der EU geförderte Projekt "Transromanica" europaweit kulturtouristisch vernetzt. Das Österreichbild, gestaltet von Werner Freudenberger, zeigt die romanischen Zentren in Kärnten und Slowenien und ihre Nutzung im Rahmen der "Transromanica". Vom Dom zu Gurk, Stift St. Paul, Friesach, Millstatt bis Maria Wörth spannt sich der Bogen der Kärntner Highlights und Standorte, zudem werden die slowenischen Schauplätze Koper, Sticna und Ptuj (Pettau) präsentiert. ORF-Landesdirektor Willy Haslitzer lud am 23.01. zur Vorpräsentation der Dokumentation in das Bundesrealgymnasium Stift Viktring ein, an der viele Ehrengäste mit Landeshauptmann Jörg Haider an der Spitze teilnahmen. Der Landeshauptmann gratulierte zum neuen Projekt und wies auf das dichte kulturelle Netzwerk hin, in welches Kärnten eingebunden sei. Zudem gehe es hier auch um Identitätsfindung im Rahmen der Geschichte. Aus der Möglichkeit zum grenzüberschreitenden Besuch von romanisch geprägten Stationen sollten touristische Vorteile gezogen werden, sagte Haider. Kärntens kultureller Reichtum müsse noch viel stärker in den Blickpunkt rücken. Diese Sendung könne ein sehr wichtiger Anstoß dazu sein, so der Landeshauptmann. Bezüglich offener historischer Fragen, die es zwischen vielen Nachbarländern gebe, brauche es sachgerechte und dauerhafte Lösungen, um eine friedliche Entwicklung zu sichern, antwortete Haider auf eine Frage von Willy Haslitzer. Universitätsprofessor Johannes Grabmayer (Uni Klagenfurt) sagte als wissenschaftlicher Leiter des Projektes, dass es nun um die Umsetzung der gemachten Studien gehe und um die Förderung des Kulturtourismus. Er dankte dem Land für die große finanzielle Unterstützung, sowie allen Partnern wie Wirtschaftskammer, Universität mit Industriestiftungsinstitut und der Kärntner Sparkasse. Auch Uni-Rektor Heinrich C. Mayr sprach von einem guten interdisziplinären Projekt und einem schönen Beispiel der Kooperation. Der Gestalter der Sendung, Werner Freudenberger, sagte, dass die Romanik als grenzüberschreitendes Thema eine sehr hohe Aufgabe dargestellt habe. Ziel sei es, die Romanik bzw. die Zeitreise ins Mittelalter möglichst sinnlich-erlebbar zu machen, wie beispielsweise mit dem Spectaculum in Friesach. Die Transromanica-Initiative, die von der EU gefördert wird, will die Faszination, welche die Romanik ausübt, einem breiten Publikum nahe bringen. Fünf Regionen, vier Staaten in einem modernen, politisch geeinten Europa entsinnen sich ihrer gemeinsamen Wurzeln. Kärnten ist als einziges österreichisches Bundesland Mitglied der "Transromanica", welche die nachhaltige Regionalentwicklung und die Bewerbung durch Kulturtourismus verstärken will. Zur Filmpremiere kamen weiters: Sparkasse-Vorstand Alois Hochegger, LAbg. Peter Kaiser, Univ.Prof. Dietrich Kropfberger, Claudia Haider, die Historiker Wilhelm Deuer und Claudia Fräss Ehrfeld, Kulturabteilungsleiterin Erika Napetschnig, Rechtsanwalt Gert Seeber, Direktor Helmut Findenig (BRG Viktring), Konsul Gregor Jovan und Kulturmanagerin Cornelia Haider. Informationen: http://www.transromancia.com und http://www.kaernten.at
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