Innsbruck (lk) - Die weite Reise hat sich ausgezahlt: „St. Anton am Arlberg wird den nächsten Interski-Kongress
2011 ausrichten“, berichtet Sportreferent LHStv Hannes Gschwentner aus Pyeongchang in Südkorea.
Die aussichtsreichsten Bewerber waren neben St. Anton das bulgarische Bansko sowie Bariloche in Argentinien. „Im
ersten Wahlgang war St. Anton knapp voran. In der Stichwahl konnten wir uns dann gegen Bariloche mit 17:14 Stimmen
durchsetzen“, freut sich Gschwentner, der persönlich nach Pyeongchang gereist war, um ein gutes Wort für
den Tiroler Skiort einzulegen. „Sowohl Bansko als auch Bariloche waren harte Konkurrenten. Bansko war als bekanntestes
Skigebiet Bulgariens – seit 1. Jänner Mitglied der EU – ein aussichtsreicher Kandidat. Bariloche hatte den
Vorteil, dass der Interski-Kongress im Sommer stattfinden würde, was einerseits einen gewissen Charme, aber
andererseits auch eine bessere Terminvereinbarkeit für die Skiexperten darstellen würde. Trotzdem hat
sich St. Anton am Arlberg mit seiner exzellenten Infrastruktur und den besten Bedingungen für das Ausrichten
eines hochkarätigen Kongresses durchgesetzt. Nicht zuletzt hat St. Anton mit der Alpinen Ski WM 2001 bewiesen,
dass es für einen Ansturm von Skiinteressierten bestens gerüstet ist“, betont LHStv Hannes Gschwentner.
Der Interski-Kongress findet alle vier Jahre statt und stellt den weltweit größten Kongress zum Austausch
über Themen der Skilehrmethodik und Skitechnik dar. An jedem Kongress nehmen die besten Skifahrer und Fachleute
jeder Nation teil. Außerdem sind Fachpresse und Ausrüstungshersteller geladen. Zudem wird der Kongress
von mehreren tausend weiteren Interessierten besucht und stellt daher einen wichtigen wirtschaftlichen Input für
St. Anton dar. |