Bozen (lpa) - Das Jahr 2007 steht im Museum Ladin unter dem Motto „Spiel“. Derzeit ist im ladinischen Museum
in St. Martin in Thurn eine Ausstellung des Gadertaler Künstlers Albert Mellauner zu sehen, dessen Gemälde
sich mit geometischen Spielen beschäftigen.
In immer neuen Variationen spielt Mellauner in seinen Werken mit dem Thema „geometrische“ Formen. Unter dem Motto
„30 Jahre geometrische Spiele“ sind im ladinischen Museum insgesamt 70 Bilder von Mellauner aus der Zeit von 1970
bis 2006 zu sehen. In immer neuen Variationen spielt er mit dem Thema „geometrische“ Formen. Mellauner selbst sagt,
dass “ein Kunstwerk vor allem ein geistiges Abenteuer“ sei. Er bestätigt das Prinzip, das Leonardo da Vinci
immer verteidigt hat, und zwar, dass die Malerei eine Sache des Geistes sei - sowohl im Figurativen wie auch im
Abstrakten. Mellauners Stil ist geprägt von einer radikalen Abstraktion, dargestellt in einer reinen Farbsymphonie.
Die besinnlichen und begrifflichen Bestandteile dominieren jedoch die emotionalen Bestandteile nicht, da sein geometrischer
und rationaler Stil immer aus der Natur schöpft. Obschon Mellauners Formen die Sprache der Geometrie beibehalten,
ist ihnen die Komposition nicht vollkommen untergeordnet, weil sich in dem Tanz von Quadraten, Rechtecken und Dreiecken
gegenseitig die Grenzen durchdringen. Somit ermöglicht die Bildstruktur eine Vielfalt an Interpretationen.
Der Künstler Albert Mellauner stammt aus Welschellen im Gadertal und lebt heute in Bruneck.
Die Ausstellung „30 Jahre geometrische Spiele“ kann während der Öffnungszeiten des Museums Ladin auf
Schloss Thurn in St. Martin in Thurn besichtigt werden und zwar jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 14 bis
18 Uhr und ausnahmsweise auch am Sonntag den 25. Februar von 14 bis 18 Uhr. |