Gesetzliche Grundlage fixiert – Internationale Anerkennung soll nächstes Jahr erfolgen
Klagenfurt (lpd) - Vom Kärntner Landtag wurde am 01.02. die Umwandlung des Nationalparks Nockberge
zum Biosphärenpark mit den Stimmen aller Parteien beschlossen. Der zuständige Nationalparkreferent Landesrat
Uwe Scheuch dazu: „Ich freue mich, dass mit dem heutigen Beschluss der Biosphärenpark Nockberge die endgültige
gesetzliche Grundlage bekommt und damit die Schienen für das Projekt Biosphärenpark Nockberge auf gesetzlicher
Ebene gelegt wurden“. Endgültig soll die Umwandlung, basierend auf der Initiative von LH Jörg Haider,
im Herbst 2007 abgeschlossen sein und im Jahr darauf die internationale Anerkennung durch die UNESCO erfolgen.
„Die Umwandlung des Nationalparks Nockberge erfolgt unter Einbindung und im Konsens mit allen Verantwortlichen
und Betroffenen. Der einstimmige Beschluss im Landtag zeigt, dass alle Fraktionen erkannt haben, wie wichtig der
Biosphärenpark für die betroffenen Regionen ist“, erklärte Scheuch. Er richtete in diesem Zusammenhang
seinen Dank nicht nur an die politischen Parteien, sondern auch an jene Verantwortliche, die sich für die
Umwandlung einsetzen und dafür Sorge tragen, dass alle rechtlichen, gesetzlichen und formalen Vorschriften
eingehalten werden.
„Es sind viele positive Neuerungen mit dem Projekt verbunden und die Stimmung gegenüber dem Projekt Nockberge
ist in den betroffenen Gemeinden riesengroß“, so Scheuch. Dass die National- bzw. Biosphärenparke wichtige
Impulse auslösen, verdeutliche auch die große Zustimmung aus Oberkärnten, die es hinsichtlich der
Erweiterungspläne für den Nationalpark Hohe Tauern gibt. „Auch hier hat man die Zeichen der Zeit erkannt
und es ist erfreulich, dass aus den Gemeinden Rangersdorf, Stall und Flattach positive Signale kommen“, betonte
Scheuch. |