Uni Graz wird zur Wissens-Drehscheibe für Europa  

erstellt am
02. 02. 07

Neues "Zentrum für Europäisches Recht und Politik" aus der Taufe gehoben
Graz (universität) - In Brüssel wird am 02.02. die Basis für jene Gesetze geschaffen, die für die Universität Graz in fünf bis zehn Jahren spürbar werden. Damit sich regionale Unternehmen, PolitikerInnen, aber auch WissenschafterInnen und Studierende rechtzeitig auf die anstehenden Veränderungen vorbereiten können, hat die Universität Graz nun mit dem Zentrum für Europäisches Recht und Politik eine einzigartige Drehscheibe eingerichtet, die Brüsseler Wissen aus erster Hand nach Graz liefert. "Die Steiermark hat es in den letzten Jahren hervorragend verstanden, die Chancen aus unserer EU-Mitgliedschaft und insbesondere die der so genannten Osterweiterung zu nutzen. Wir sollten alles tun, um auch für die kommenden Jahre gerüstet zu sein. Dafür brauchen wir möglichst viel Vorausinformation über das Morgen und Übermorgen", begründet der EU-Abgeordnete und Universitätsprofessor Dr. Reinhard Rack, der das Zentrum leiten wird, die Initiative. Die Schwerpunkte, die auf der neuen Plattform in den nächsten Monaten behandelt werden, sind Verkehr, Energie sowie Forschung und Entwicklung.

Das Zentrum wurde am 02.02. mit einer Auftaktveranstaltung feierlich aus der Taufe gehoben. Im Zuge dieser Eröffnung sprach der Sonderkoordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa Dr. Erhard Busek über "Europa 2020 - der Südosten als Chance für unser Land". Er unterstrich dabei die Bedeutung unseres Landes für diese Entwicklung und lobte auch das Engagement der Universität Graz, die vor allem im Bildungsbereich in Südosteuropa eine anerkannte Größe ist. Rektor Univ.-Prof. Dr. Alfred Gutschelhofer freute sich, dass mit der neuen Einrichtung an der Universität Graz zusätzliche Kompetenzen gebündelt werden: "Gerade die Rechtswissenschaftliche Fakultät übt seit langem eine wichtige Brückenfunktion besonders in den südosteuropäischen Raum aus. Das neue Zentrum verstärkt diese Vorreiterrolle und trägt wesentlich dazu bei, die europäische Integration weiter voranzutreiben."
 
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