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Nur Übung macht den Meister |
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Routinemangel beim Autofahren führt zu Stress und Angst – Bei einem Fahrsicherheitstraining
werden Können und Selbstbewusstsein in Einklang gebracht Wien (öamtc) - Fahren muss geübt werden. "Mangelnde Übung heißt mangelnde Routine und führt zu Überforderung und Stress", erklärt ÖAMTC-Fahrsicherheitsinstruktor Georg Scheiblauer. Die Folgen kennt der Clubxperte aus der Praxis: Wer wenig Fahrpraxis hat, ist zu einem Großteil mit sich selbst beschäftigt und hat wenig Kapazitäten frei, um auf das Verkehrsgeschehen zu achten. Es gibt mehr Überraschungsmomente als für jemanden, der z.B. täglich unterwegs ist. "Routinierte Fahrer erahnen kritische Situationen oft unbewusst voraus. Es läuten die Alarmglocken. Ungeübte nehmen das nicht wahr", sagt Scheiblauer. Bei mangelnder Fahrpraxis lässt die Fähigkeit, auf vieles gleichzeitig zu achten nach oder überfordert den Lenker. "Wenigfahrer sind oft nicht in der Lage, aus einer Vielzahl von Informationen die wichtigen herauszufiltern und schnell genug Entscheidungen zu treffen. Eine zögerliche und unsichere Fahrweise ist die Folge", erläutert der ÖAMTC-Fahrsicherheitsexperte. Mangelnde Routine lässt die Selbstsicherheit schrumpfen Wer länger nicht mehr gefahren ist, versucht schwierigen Situationen auszuweichen. Dazu zählt auch der Spurwechsel mit dem Blick in den Rückspiegel, den Seitenspiegel, die Bedienung des Blinkers und die Veränderung der Fahrlinie und Geschwindigkeit. Viele fühlen sich mit dieser Aufgabe überfordert. "Einmal links oder in der Mitte eingereiht, befürchten viele, dass sie die Spur nicht mehr verlassen können", weiß der ÖAMTC-Experte. Angst durch mangelnde Fahrpraxis äußert sich in unterschiedlichsten Situationen. Stress und Unsicherheit steigen mit der Schwierigkeit der Bedingungen, wie z.B. starkes Verkehrsaufkommen, Sichtbehinderungen bei Nebel, Fahren bei starkem Regen oder auf Schneefahrbahn. Auch Autobahnfahrten können bei manchen Lenkern mulmige Gefühle in der Bauchgegend auslösen. "Wer wieder mit dem Autofahren beginnt, sollte sich daher nicht zu den Hauptverkehrszeiten oder bei erschwerten Bedingungen hinters Steuer setzen", rät Scheiblauer. Lernen durch Erleben beim ÖAMTC-Fahrsicherheitstraining Einen Ausweg aus Angst und Stress bietet der ÖAMTC mit seinen Fahrsicherheitstrainings. "Ziel des Trainings ist es, die Fahrzeugbeherrschung wieder auf Vordermann zu bringen, mögliche Gefahrensituationen abzuschätzen und Abläufe zu automatisieren. Mit derartiger Übung lernt man ganz nebenbei wieder selbstbewusst und angstfrei zu fahren", erklärt Scheiblauer. In Theorie und Praxis erlebt man persönliche und physikalische Grenzen, denen man im Straßenverkehr unterliegt. Im gesicherten Umfeld werden die Teilnehmer mit Situationen konfrontiert, die auf der Straße zu Unfällen führen würden. "Das Motto lautet Lernen durch Erleben. Was man direkt erlebt, merkt man sich", erläutert der ÖAMTC-Fahrsicherheitsexperte. Wer Vollbremsungen und Ausweichmanöver trainiert hat, wird im Straßenverkehr eher eine Chance haben, solche Situationen zu bewältigen oder - noch besser - zu vermeiden. "Für einen solchen Erfahrungsschatz würde man draußen Jahre brauchen", so der Clubexperte. In den Fahrsicherheitszentren gehen Instruktoren individuell auf die Bedürfnisse der Kurs-Teilnehmer ein. Sie kennen alle Probleme rund ums Autofahren. Selbst Ängste, die der eine oder andere Autofahrer mitbringt, sind ihnen nicht fremd. Informationen: http://www.oeamtc.at/fahrsicherheit |
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