LH Durnwalder empfängt Generalkonsul der Tschechischen Republik  

erstellt am
31. 01. 07

Bozen (lpa) - Die wirtschaftlichen Kontakte, vor allem im touristischen Bereich, und die EU-Politik standen am 31.01. im Mittelpunkt einer Aussprache des tschechischen Generalkonsuls in Mailand, Karel Beran, mit Landeshauptmann Luis Durnwalder. Der Konsul hat sich darüber hinaus auch einen Überblick über den Stand der Autonomie-Regelungen in Südtirol verschafft.

Austausch festigen: (v.l.n.r.) Generalkonsul Beran, LH Durnwalder, Honorarkonsul Petiziol
Foto: LPA/Pertl
Diskutiert wurde heute in erster Linie die EU-Politik. "Wir haben uns vor allem über die Unterstützung Brüssels zur ländlichen Entwicklung unterhalten", so Durnwalder, der den Generalkonsul umfassend über das neue Südtiroler Entwicklungsprogramm für die Jahre 2007 bis 2013 aufgeklärt hat. Der Tschechischen Republik als neuem EU-Mitglied fehlt die Erfahrung im Bereich der ländlichen Entwicklung. "Ich habe dem Konsul deshalb auch geschildert, welche Erfahrungen wir im nun ausgelaufenen Sechs-Jahres-Zeitraum mit dem ländlichen Entwicklungsprogramm sammeln konnten, welche Maßnahmen sich als Erfolg erwiesen haben und welche wir in Zukunft nicht mehr anbieten", erklärte der Landeshauptmann nach dem Treffen.

Im wirtschaftlichen Bereich ging es heute vor allem um den Tourismus. "Die Gäste aus der tschechischen Republik spielen auch für unseren Fremdenverkehr eine immer wichtigere Rolle, so wie auch immer mehr Südtiroler etwa nach Prag fahren", so Durnwalder. Entsprechend wolle man den Austausch in Zukunft noch vertiefen. "Dabei wollen wir uns nicht nur auf den Tourismus beschränken", erklärte der Landeshauptmann. Aus diesem Grund stehen auf dem Besuchsprogramm Berans auch Aussprachen mit verschiedenen Südtiroler Unternehmern.

Schließlich hat Landeshauptmann Durnwalder Generalkonsul Beran und dessen Begleiter, den tschechischen Honorarkonsul in Udine, Paolo Petiziol, auch eine kurze Einführung in die Südtiroler Realität gegeben. So ging es um die gesellschaftliche, politische, kulturelle und wirtschaftliche Situation in Südtirol, um die Umsetzung der Autonomie-Regelungen sowie um die Entwicklungen, die die Autonomie in den vergangenen Jahren genommen hat.
 
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