|
||
"Uf da Berga ischt mi Läba" |
erstellt am |
|
Vortrag zur Geschichte des Vorarlberger Heimatliedes Bregenz (vlk) - 1889 vertonte der Kirchenmusiker Wunibald Briem "Uf da Berga", ein Gedicht des Arztes Ludwig Seeger. In einem Vortrag zeichnet die Musikwissenschafterin Annemarie Bösch-Niederer die Geschichte dieses und anderer Heimatlieder aus jener Zeit nach. Zu der Veranstaltung am 31.01., 17.00 Uhr, im Vorarlberger Landesarchiv in Bregenz (Kirchstraße 28) sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt ist frei. 1889 schrieb der Vorarlberger Sängerbund für ein großes Sängerfest in Wien zwei Dichtungen in Vorarlberger Mundart zur Preiskomposition öffentlich aus. Eines der Gedichte war "Uf da Berga", das der aus Thüringen stammende Arzt Ludwig Seeger alias Seeger an der Lutz (1831 - 1893) drei Jahre zuvor in seinem Gedichtband "Nit lugg lo" veröffentlicht hatte. Aus dem Wettbewerb um dieses Lied ging der Feldkircher Kirchenmusiker Wunibald Briem (1841 - 1912) als Sieger hervor. Das Lied wurde nicht nur in Wien mit stürmischem Applaus aufgenommen. Es eroberte in kurzer Zeit den Vorarlberger Volksgesang. Wie eine Umfrage im Auftrag des Landesarchivs 2003 ergab, zählt es heute noch zu den fünf populärsten Heimatliedern. Weshalb blieb dieses Lied so beliebt? Wie entstanden und wirkten überhaupt die Vorarlberger Heimatlieder? In ihrem Vortrag wird Annemarie Bösch-Niederer diesen und weiteren Fragen nachgehen. Die Leiterin der Musiksammlung des Vorarlberger Landesarchivs (Volksliedarchiv) wird die Entwicklung auch mit Hörbeispielen erlebbar machen. Annemarie Bösch-Niederer "'Uf da Berga ischt mi Läba' – eine Preiskomposition erobert den Vorarlberger Volksgesang", Mittwoch, 31. Jänner 2007, 17.00 Uhr, Bregenz, Landesarchiv (Kirchstraße 28), Eintritt frei. Der Vortrag findet in der Reihe "Seeger an der Lutz: Arzt, Dichter, Lebensreformer (1831 - 1893)" statt. Diese wird am Mittwoch, 7. Februar 2007, mit einem literarischen Beitrag von Jürgen Thaler über "Seeger an der Lutz: Der Ort spricht" ihren Abschluss finden. Informationen: http://www.landesarchiv.at |
||
zurück |