LH Haider: Man will mediale Negativdiskussionen vermeiden – Kritiker sind herausgefordert, sich
am Wettbewerb zu beteiligen
Klagenfurt (lpd) - Das von der Firmengruppe Rogner entwickelte Tibetische Gesundheitszentrum Hüttenberg
wird jetzt EU-weit ausgeschrieben. Das gab Landeshauptmann Jörg Haider gemeinsam mit Robert Rogner senior
und Robert Rogner junior am 30.01. bekannt. Der Landeshauptmann begrüßte diesen Schritt, nachdem es
wegen Blumau für die Gruppe Rogner eine negative, sehr unerfreuliche Diskussion habe. Eine solche böse
Diskussion der Neider, wonach es beispielsweise Sonderkonditionen für Rogner geben würde, wolle man zum
Tibetzentrum vermeiden, unterstrich Haider und erinnerte, dass Neid und Kleingeisterei schon einmal zukunftsträchtige
Projekte von Rogner zu Fall gebracht haben.
Rogner stelle sich dem Wettbewerb und werde ebenfalls mitmachen. Nun könnten sich neben Rogner auch andere
Firmengruppen beteiligen, die Wirtschaftskammer könne alle mobilisieren, um an der Ausschreibung mitzumachen.
Die Verträge für das 22 Mio. Euro-Projekt, die Planungs- und Finanzierungsunterlagen seien fertiggestellt,
sagte Rogner senior. "Es soll kein Unternehmen ausgesperrt werden". Aber leider stelle sich für
ihn die Situation so dar, dass man, sobald man eine kleine Kerze in Hüttenberg anzünde, gleich zwanzig
Menschen dabei seien, diese wieder auszublasen. Man wolle Transparenz, so Rogner. Die, die es glauben, besser zu
können, sollen nun endlich vor den Vorhang treten.
Jedenfalls sei die Gruppe Rogner mit Leidenschaft bei diesem mit den Tibetern abgestimmten Projekt dabei und werde
sich an der Ausschreibung selbstverständlich beteiligen. Insgesamt gebe es für das Projekt eine Förderung
in Höhe von 15 Prozent und demnach einen Förderbarwert in Höhe von 2,7 Mio. Euro. Das Eigenkapital
liege laut Rogner bei 2 Mio. Euro. Die Förderdarlehen Bund und Land betragen jeweils 6,137 Mio. Euro. Hinzu
kommt noch der Grundstücksankauf (Kärntner Tourismusholding) über 1 Mio. Euro sowie eine atypisch
stille Beteiligung über 7,2 Mio. Euro.
Der Landeshauptmann betonte, dass es ein einmaliges Projekt mit dem Dalai Lama als Partner sei, um das Kärnten
von allen beneidet werde. Rogner betonte, man müsse dem Dalai Lama dankbar sein, dass er das Zentrum im Görtschitztal
und nicht in Frankfurt am Main habe wolle. Auch Rogner junior sagte, mit der Ausschreibung soll eine Entkrampfung
bewirkt werden. Vorrangiges Ziel sei es, dass das Projekt realisiert werde, so Rogner. Bislang habe man schon einige
Hunderttausende Euro in die Planung investiert. |