Tibetisches Gesundheitszentrum wird jetzt EU-weit ausgeschrieben  

erstellt am
30. 01. 07

LH Haider: Man will mediale Negativdiskussionen vermeiden – Kritiker sind herausgefordert, sich am Wettbewerb zu beteiligen
Klagenfurt (lpd) - Das von der Firmengruppe Rogner entwickelte Tibetische Gesundheitszentrum Hüttenberg wird jetzt EU-weit ausgeschrieben. Das gab Landeshauptmann Jörg Haider gemeinsam mit Robert Rogner senior und Robert Rogner junior am 30.01. bekannt. Der Landeshauptmann begrüßte diesen Schritt, nachdem es wegen Blumau für die Gruppe Rogner eine negative, sehr unerfreuliche Diskussion habe. Eine solche böse Diskussion der Neider, wonach es beispielsweise Sonderkonditionen für Rogner geben würde, wolle man zum Tibetzentrum vermeiden, unterstrich Haider und erinnerte, dass Neid und Kleingeisterei schon einmal zukunftsträchtige Projekte von Rogner zu Fall gebracht haben.

Rogner stelle sich dem Wettbewerb und werde ebenfalls mitmachen. Nun könnten sich neben Rogner auch andere Firmengruppen beteiligen, die Wirtschaftskammer könne alle mobilisieren, um an der Ausschreibung mitzumachen. Die Verträge für das 22 Mio. Euro-Projekt, die Planungs- und Finanzierungsunterlagen seien fertiggestellt, sagte Rogner senior. "Es soll kein Unternehmen ausgesperrt werden". Aber leider stelle sich für ihn die Situation so dar, dass man, sobald man eine kleine Kerze in Hüttenberg anzünde, gleich zwanzig Menschen dabei seien, diese wieder auszublasen. Man wolle Transparenz, so Rogner. Die, die es glauben, besser zu können, sollen nun endlich vor den Vorhang treten.

Jedenfalls sei die Gruppe Rogner mit Leidenschaft bei diesem mit den Tibetern abgestimmten Projekt dabei und werde sich an der Ausschreibung selbstverständlich beteiligen. Insgesamt gebe es für das Projekt eine Förderung in Höhe von 15 Prozent und demnach einen Förderbarwert in Höhe von 2,7 Mio. Euro. Das Eigenkapital liege laut Rogner bei 2 Mio. Euro. Die Förderdarlehen Bund und Land betragen jeweils 6,137 Mio. Euro. Hinzu kommt noch der Grundstücksankauf (Kärntner Tourismusholding) über 1 Mio. Euro sowie eine atypisch stille Beteiligung über 7,2 Mio. Euro.

Der Landeshauptmann betonte, dass es ein einmaliges Projekt mit dem Dalai Lama als Partner sei, um das Kärnten von allen beneidet werde. Rogner betonte, man müsse dem Dalai Lama dankbar sein, dass er das Zentrum im Görtschitztal und nicht in Frankfurt am Main habe wolle. Auch Rogner junior sagte, mit der Ausschreibung soll eine Entkrampfung bewirkt werden. Vorrangiges Ziel sei es, dass das Projekt realisiert werde, so Rogner. Bislang habe man schon einige Hunderttausende Euro in die Planung investiert.
 
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