Kritik des Kontrollamtes muss ausgeräumt werden
Wien (rk) - Zu den verschiedentlich geäußerten Befürchtungen, die Stadt Wien wolle
das Serapions-Theater im Odeon in seiner Existenz gefährden, teilte eine Sprecherin von Kulturstadtrat Andreas
Mailath-Pokorny mit: "Ziel aller unserer bisherigen Überlegungen war die langfristige Sicherung des Odeons.
Alle Versuche, etwa die Gründung einer Stiftung, liefen darauf hinaus, eine vernünftige Lösung zu
finden, die garantiert, dass die bisherige Leitung auch in Zukunft arbeiten kann und das Haus darüber hinaus
auch für andere Initiativen geöffnet bleibt. Gleichzeitig aber müssen die wesentlichen Kritikpunkte
des Wiener Kontrollamtes, insbesondere die verjährten Tantiemenforderungen in der Höhe von 725.000 Euro,
ausgeräumt werden", erklärte Gerlinde Riedl, Sprecherin des Kulturstadtrates.
Mittlerweile hat der Kulturstadtrat die Fortsetzung der bisherigen Förderungen in Aussicht gestellt. Voraussetzung
dafür sei allerdings die Klärung der Tantiemenfrage in einer Weise, die auch der Kontrollamts-Kritik
Rechung trägt. Daran werde noch gearbeitet. Mailath-Pokorny geht aber davon aus, dass auch dafür eine
Lösung gefunden werde, sodass das Serapions Theater im Odeon weiterarbeiten könne. |