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Neues Niederösterreich-Büro im rumänischen Temesvar geplant |
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Gabmann: Bietet Unterstützung bei Internationalisierungsschritten St. Pölten (nlk) - Um die internationalen Wirtschaftskontakte weiter anzukurbeln, wird das Land Niederösterreich ab Mitte März auch in Rumänien eine eigene Niederlassung einrichten. Derartige Niederösterreich-Büros gibt es bereits in Ungarn, Tschechien, der Slowakei und in Polen. Aber anders als dort will man das rumänische Niederösterreich-Büro diesmal nicht in der Hauptstadt Bukarest, sondern in dem im Westen des Landes gelegenen Temesvar beziehen. „Diese Stadt ist ein attraktiver Standort inmitten einer boomenden Wirtschaftsregion. Nicht zuletzt deshalb haben sich hier zahlreiche niederösterreichische Betriebe angesiedelt“, betont dazu Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann. Eine der Hauptaufgaben des Niederösterreich-Büros sei die Unterstützung heimischer klein- und mittelständischer Unternehmen bei ihren Internationalisierungsschritten. Bekannte heimische Unternehmen, die in Rumänien Produktionsstätten errichtet haben, sind unter anderem der Kremser Automobil-Zulieferer Eybl, der in der Stadt Deta Lederlenkräder und Sitzbezüge für die Fahrzeugindustrie fertigt, der Dachsteinerzeuger Bramac aus Pöchlarn mit einem Werk in Hermannstadt oder der zur Wopfinger-Gruppe gehörende Dämmstoff-Hersteller Austrotherm, der in Horia in der Region Moldau Fabriken zur Produktion von Styropor betreibt. In Rumänien ist Österreich mit einem Volumen von acht Milliarden Euro der größte ausländische Investor. Rund 150.000 Rumänen haben in ihrem eigenen Land einen österreichischen Arbeitgeber. Die mittel- und osteuropäischen Länder werden immer wichtigere Handelspartner Niederösterreichs. Das beweisen auch die Zahlen: Seit 2004 sind die Exporte heimischer Betriebe in die neuen EU-Mitgliedsländer um ein Drittel gestiegen. Informationen: http://www.ecoplus.at |
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