Der erste Eindruck entscheidet: So wie Call Center gelten daher auch Geschäftsbriefe als
Visitenkarte jedes Unternehmens
Wien (on) - Was man bei einem Geschäftsbrief falsch machen kann? So ziemlich alles! Das fängt
bei der falschen Anrede des Adressaten an und endet bei der schlechten Lesbarkeit des Schriftstücks, weil
zB die Schrift zu klein gewählt wurde. All das lässt sich einfach vermeiden, folgt man den Regeln der
aktuellen Neuausgabe der ÖNORM A 1080. Hier erfährt man alles zu Schrift, Text, Satzzeichen, Anschriften
(inkl. Titel und deren Abkürzungen). Neben dem eigentlichen Brief gibt es auch zahlreiche Hinweise für
Fax und E-Mail, denn die neue ÖNORM A 1080 trägt dem "elektronischen Büroalltag" voll
Rechnung. Die Schreibmaschine wird im Gegensatz zur früheren Ausgabe nur noch als Ausnahme erwähnt. Werden
jetzt alle Briefe gleich? Keineswegs! "Die Norm wurde bewusst liberal gestaltet, um der Eigengestaltung größtmöglichen
Raum zu lassen", so der zuständige Komitee-Manager im ON, Dipl.-Ing. Norbert Kleeber, "denn in vielen
Bereichen gibt es mehr als eine normgerechte Lösungsmöglichkeit." Weshalb die Norm mit zahlreichen
Beispielen aufwartet. Hilfestellung gibt es übrigens auch für die Abfassung von Protokollen. Rechtschreibung
2006: In Rechtschreibung und Zeichensetzung folgt die ÖNORM A 1080 dem "Amtlichen Regelwerk", das
die neue Rechtschreibung festlegt, und wie es im "Österreichischen Wörterbuch" und im "Duden"
zu finden ist.
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Dr. Horst Fröhler
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Mit Berücksichtigung aller Reformschritte von 1996 - 2006 inklusive der neuen ÖNORM A 1080 Ausgabe Jänner
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