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"Eurofighter"- und "Banken"-Untersuchungsausschuss |
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erstellt am
16. 02. 07
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Jarolim:
BZÖ-Affäre gehört vor Bankenausschuss
SPÖ-Justizsprecher sieht "Ende von Westenthalers politischer Karriere heraufdämmern"
Wien (sk) - "Massiven Erklärungsbedarf" von BZÖ-Westenthaler gegenüber den
Justizbehörden in der Causa Flöttl sieht SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim. Offenbar fühle
sich Westenthaler schon sehr in die Enge getrieben, wenn er nun versucht, mit Zitaten von den ernsten Beschuldigungen
abzulenken. "Anstatt vollmundige Erklärungen in den Raum zu stellen, wie er das offenbar von seinem Lehrmeister
Haider gelernt hat, sollte er lieber eine in sich geschlossene Erklärung vor den aktiv werdenden Staatsanwälten
abgeben", so Jarolim am 16.02..
Die zuständigen Staatsanwälte müssten nun umgehend Licht ins Dunkel dieser "immer unappetitlicher
werdenden Affäre" bringen. Die Rolle des BZÖ, insbesondere jene von Westenthaler, werde außerdem
auch für den Bankenausschuss relevant sein, merkte Jarolim abschließend an. |
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Stummvoll: Auslieferung von Elsner war erster schöner Teilerfolg
ÖVP-Fraktionsvorsitzender appelliert an Justizministerin, nicht französische
Verhältnisse einreißen zu lassen
Wien (övp-pk) - Die Auslieferung von Ex-BAWAG-Generaldirektor Helmut Elsner an Österreich
war ein erster schöner Teilerfolg. Nun muss Justizministerin Maria Berger dafür sorgen, dass nicht französische
Verhältnisse einreißen, indem monatelang ärztliche Gutachten hin- und hergereicht werden. Solche
Zustände brauchen wir hier nicht, appellierte heute, Freitag, der ÖVP-Fraktionsvorsitzende Dkfm. Dr.
Günter Stummvoll anlässlich der Sitzung des Untersuchungsausschusses an die Ministerin.
Hinsichtlich der Ladung vor den Banken-Untersuchungsausschüsse müsse man nun abwarten, was die Strafbehörde
hinsichtlich seiner Vernehmungsfähigkeit meint, so Stummvoll, der in diesem Zusammenhang ein unabhängiges
Ärzteteam fordert. "Die Gerechtigkeit wird Elsner einholen", zeigte sich Stummvoll jedenfalls überzeugt.
Vom heutigen Zeugen AK-Präsident Mag. Herbert Tumpel erwartet sich Stummvoll, dass dieser Licht ins Dunkel
bringt.
Auf die Ladung von BZÖ-Chef Peter Westenthaler und der ehemaligen Justizministerin Mag. Karin Gastinger für
die nächste Sitzung habe man sich geeinigt. Der Beschluss dafür sollte noch heute fallen. |
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Kogler: Kogler kündigt Anzeige gegen Westenthaler an
Wien (grüne) - Der Grüne Abgeordnete Werner Kogler hat angesichts der Interventionsvorwürfe
in Sachen BAWAG eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen BZÖ-Chef Peter Westenthaler angekündigt.
Es bestehe der Verdacht, dass Westenthaler Druck auf das Justizministerium ausgeübt habe, um "einem Hauptverdächtigen
der BAWAG-Affäre, Wolfgang Flöttl, eine schonende Behandlung zukommen zu lassen", so Kogler im Gespräch
mit der APA am Rande der Grünen Klubklausur in Langenlois.
Er verwies auch auf den "Hintergrund", dass sich den Gerüchten zufolge Westenthaler von Flöttl
als Gegenleistung die Übergabe von Dokumenten erwartet habe, "die eine vermeintliche oder tatsächliche
Belastung der SPÖ beweisen sollten".
Die "Darstellung des Vorsitzenden des Banken-Ausschusses, Martin Graf (F), dass als Gegenleistung Parteienfinanzierung
im Spiel sein könnte, kann ich aus den öffentlichen Auftritten von Christoph Pöchinger (früherer
Sprecher von Ex-Justizministerin Karin Gastinger, Anm.) nicht ableiten", so Kogler. Das "blau-orange
Abrechnungstheater" sei schon schlimm genug, "aber das soll die Schwere der Anschuldigung gegen Westenthaler
nicht verdecken".
Zur Vorladung des zuletzt an Österreich ausgelieferten ehemaligen BAWAG-Generaldirektors Helmut Elsner vor
den Banken-Ausschuss merkte Kogler an, "es ist nicht das wichtigste, ob Elsner morgen oder in der weiteren
Fortdauer des Ausschusses vorgeführt wird. Hauptsache er kommt. |
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Stadler: "Westenthaler behauptet die Unwahrheit"
Weitere Vorladung Westenthalers im Rahmen des Eurofighter-Ausschusses dringend notwendig
Wien (fpd) - "Der formale BZÖ-Obmann und die politische Marionette Jörg Haiders, Peter
Westenthaler, verstrickt sich immer mehr in einem Geflecht aus Widersprüchen und Unwahrheiten im Zusammenhang
mit den beiden Untersuchungsausschüssen", erklärte der FPÖ-NAbg. Mag. Ewald Stadler, Mitglied
im Eurofighter-Untersuchungsausschuss, am 16.02. im Bezug auf die Bestätigung der Einflussnahme in der Causa
BAWAG durch Pöchinger und Gastinger und einer weiteren erwiesenen Unwahrheit in der Causa Drakennachfolgebeschaffung.
"Westenthalers Interventionen zugunsten von Flöttl, die jüngst von der ehemaligen Justizministerin
Gastinger und ihrem Sprecher Pöchinger bestätigt wurden (von diesem unter Wahrheitspflicht im Ausschuss
ausgesagt), lassen einen Rückschluss zu auf die Art und Weise, wie diese Herren in der Vergangenheit Politik
betrieben haben. Eine Einflussnahme auf die Typenentscheidung zugunsten des Eurofighters ist ebenso wenig auszuschließen,
wie sich auch darüber hinausgehende Verdachtsmomente erhärten könnten, wenn man bedenkt, wie genau
es dieser Herr mit der Wahrheit nimmt", so Stadler weiter.
"Westenthaler wurde nämlich nun im Zuge des Eurofighter-Untersuchungsausschusses der Unwahrheit überführt",
bekräftigte Stadler. "Nach Bekanntwerden der 'News'-Meldung vom 15. November 2006, wonach sich Westenthaler
vor der Typenentscheidung mit EADS-Aufsichtsratsvorsitzenden Bischoff getroffen habe, ließ Westenthaler eine
Pressemeldung ausgehen. In dieser Meldung behauptete er, besagtes Treffen vom April 2002 habe gar nicht stattgefunden
und er kündigte die Einleitung rechtlicher Schritte gegen 'News' an. Drei Monate später kommt Herr Westenthaler
in den Ausschuss und berichtet über genau dieses Treffen, welches nach seinen ursprünglichen Angaben
nicht stattgefunden haben soll. Im übrigen wurde dieses ursprünglich geleugnete Treffen auch von weiteren
Auskunftspersonen im Ausschuss bestätigt", betonte der FPÖ-Abgeordnete.
"Dieses Treffen hat angeblich keinerlei Bedeutung für die Typenentscheidung gehabt, was jedoch angesichts
des Verhältnisses Westenthalers zur Wahrheit mehr als angezweifelt werden muss. Eines steht fest: Herr Westenthaler
muss ein weiteres Mal vor den Eurofighter-Ausschuss geladen werden, um ihn mit seinen Widersprüchen zu konfrontieren
und dabei endlich Licht in das Dunkel zu bringen", forderte Stadler abschließend. |
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Darmann: Täglich Neues aus dem FPÖ-Märchendienst!
Wien (bzö) - An "Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten" sind für
das BZÖ-Mitglied im Eurofighter- Untersuchungsausschuss, Abg. Mag. Gernot Darmann die Anschüttungen von
Ewald Stadler gegen BZÖ-Chef Peter Westenthaler. "Fakt ist, dass NEWS am 15.11.2006 von einem "Geheimtreffen"
zwischen Westenthaler und einem Herrn Bischoff gesprochen hat, das es nicht gegeben hat und daher auch zurecht
dementiert wurde. Tatsächlich gab es kein Geheimtreffen, sondern lediglich einen offenen Heurigenbesuch, bei
dem über 30 hochrangige Wirtschaftsgrößen, darunter Vertreter von Nationalbank, Industriellenvereinigung,
Wirtschaftskammer bis hin zu Hannes Androsch anwesend waren. Wenn man so einfache Sachverhalte Stadler mehr als
einmal erklären muss, dann wird Peter Westenthaler dem im Ausschuss auch gerne nachkommen", stellte Darmann
klar. |
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