Kranzl: AUA bleibt Flaggschiff der österreichischen Luftfahrt  

erstellt am
16. 02. 07

Kapitalerhöhung eröffnet Handlungsspielräume
Wien (bmvit) - Bei ihrem Besuch der "Austrian Airlines Technik" betonte Staatssekretärin Christa Kranzl den besonderen Stellenwert, den die AUA im heimischen Flugverkehr einnimmt. "Die Fakten sprechen eine klare Sprache: die AUA hat eine Schlüsselrolle in der heimischen Verkehrslandschaft. Mit rund 7.000 Bediensteten ist die AUA nicht nur ein stabiler Faktor für den Beschäftigungs- und Wirtschaftsstandort Österreich, sondern auch ein Key-Player für die Verkehrsanbindung zu den Ländern Osteuropas", erklärte Kranzl. Die Staatssekretärin begrüßt daher auch die im letzten Jahr erfolgte Kapitalerhöhung für die AUA. "Die AUA und die öffentliche Hand stehen in einer besonderen Wechselwirkung zueinander. Österreich braucht einerseits eine starke heimische Luftfahrtgesellschaft, andererseits benötigt die AUA einen stabilen und verlässlichen Partner in der Politik", so Kranzl weiter. Die Kapitalerhöhung eröffne der AUA einen wirtschaftlichen Handlungsspielraum, der mittelfristig neue Chancen für die Zukunft mit sich bringe. "Als zuständige Staatssekretärin ist mir wichtig, dass das Management im operativen Bereich die Rahmenbedingungen schafft, damit die Austrian Airlines Group ihre Position im internationalen Markt ausbauen kann."

Erfreut zeigte sich Kranzl über die Zuwachszahlen des Vorjahres. "Das 2006 der AUA-Frachtbereich 'Austrian Cargo' ein Plus von 6,4% an Gesamtbeförderungsleistung verzeichnen konnte und gleichzeitig mit einem Beförderungsplus von 7,1% ein neuer Passagierrekord erreicht worden ist, kann durchaus als erfreuliches Signal für die Zukunft gewertet werden", erläutert die Staatssekretärin. Kranzl erinnerte in diesem Zusammenhang auch daran, dass die AAG besonders für den Standort Wien-Schwechat von immenser Bedeutung sei. "Fast 50% der Auslastung des Flughafens Wien-Schwechat gehen auf die AAG zurück. Ein wesentlicher Faktor, damit die Ostregion als attraktives Anreiseziel mit internationalen Standards der Luftverkehrsanbindung erhalten bleibt."

Zwei Prioritäten sind für Staatssekretärin Kranzl besonders wichtig: "Als Aufsichtsbehörde wollen wir die hohen sicherheitstechnischen Qualitätskriterien unserer Fluglinien erhalten, damit die Sicherheit der Passagiere und der Bediensteten optimal gewährleistet bleibt. Dennoch soll der damit verbundene bürokratische Aufwand auf ein Minimum reduziert werden", so Kranzl abschließend.
 
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