Arbeit der Bäuerinnen als Urbeispiel für sozial-ökologische Verantwortung  

erstellt am
14. 02. 07

Staatssekretärin Christine Marek beim Bundesbäuerinnentag im Wiener Messezentrum
Wien (bmwa) - Als "Urbeispiel" für sozial-ökologische Verantwortung bezeichnete Staatssekretärin Christine Marek die Arbeit der österreichischen Bäuerinnen beim Bundesbäuerinnentag im Wiener Messezentrum. Das Wirken der Bäuerinnen in Österreich sei eines der großen Vorbilder für Corporate Social Responsibility (CSR) – die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmern in ihren Betrieben. Als Managerinnen im bäuerlichen Betrieb, Hausfrauen und Mütter meistern sie generationenübergreifend und nachhaltig die Herausforderungen der Landwirtschaft. Die Staatssekretärin wies dabei darauf hin, dass das Bild, das sich die Bäuerinnen selbst von ihrem Berufsbild machen in der Öffentlichkeit viel positiver wahrgenommen werde, als sie selbst glauben. "Ich gratuliere zu Eurer Stärke", so Marek zu den über 1.000 Bäuerinnen.

Die Staatssekretärin hob im Rahmen der Diskussion auch die Bedeutung der Kinderbetreuung am und für den bäuerlichen Betrieb hervor. Das Projekt "Tagesmutter am Bauernhof" sei ein "tolles Vorzeigeprojekt", wenn es darum gehe flexible Kinderbetreuung an die Herausforderungen der Arbeitswelt anzupassen. In vielen kleinen Gemeinden sei die Einrichtung eines Horts, einer Krabbelstube sowie von Nachmittagbetreuung von Schulkindern nur schwer möglich. Umso wichtiger sei daher gerade im ländlichen Raum der Auf- und Ausbau flexibler Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Für viele Bäuerinnen eröffnen sich durch diesen Zuerwerb wiederum neue Erwerbschancen. Gemeinsam mit dem Österreichischen Hilfswerk und dem Bauernbund werden spezielle Ausbildungslehrgänge angeboten, um Qualifikationen für diese Tätigkeit zu erwerben.
 
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