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Die Sonne im Mittelpunkt |
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Wien (öaw) - Die Sonne und ihr Einflussbereich stehen im Mittelpunkt des Internationalen Heliophysikalischen
Jahres 2007. Offizieller Start ist am 19. Februar 2007. Das ÖAW-Institut für Weltraumforschung lädt
am 20. Februar zum IHY Science Meeting. 50 Jahre nach dem Internationalen Geophysikalischen Jahr, bei dem über 60.000 Wissenschaftler aus 67 Ländern ihre Forschungsaktivitäten in einem gemeinsamen Programm bündelten, vernetzt sich die weltweite Science Community erneut, um die Sonne und ihren Einfluss auf die Erde und andere Planeten zu erforschen. Am 19. Februar 2007 wird das Internationale Heliophysikalische Jahr (IHY) 2007 im Vienna International Centre in Wien offiziell eröffnet. Am 20. Februar findet im Theatersaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien, das IHY Science Meeting statt, bei dem die Vorhaben für das Jahr vorgestellt werden. "Das Internationale Heliophysikalische Jahr soll eine Weiterführung und Erweiterung des Geophysikalischen Jahres 1957 sein", sagt Helmut Rucker, Leiter der Abteilung für Physik des erdnahen Weltraums des Instituts für Weltraumforschung (IWF) der ÖAW und IHY-Repräsentant für Österreich. Das Geophysikalische Jahr fokussierte die Forschungsaktivitäten auf die Erdatmosphäre und den erdnahen Weltraum. 2007 stehen die Sonne und ihr Einflussbereich - die Heliosphäre - im Mittelpunkt. Von österreichischer Seite nehmen das Grazer ÖAW-Institut für Weltraumforschung, der Institutsbereich Geophysik, Astrophysik und Meteorologie des Instituts für Physik der Karl-Franzens-Universität Graz sowie das Institut für Astronomie der Universität Wien an den weltumspannenden Aktivitäten teil. Die Abteilung für Physik des erdnahen Weltraums am ÖAW-Institut für Weltraumforschung widmet sich in mehreren Projekten der Sonne und ihrer Heliosphäre. Schwerpunkt ist die Untersuchung der Sonnenaktivität und ihre Auswirkung auf die Erde. Das Grazer Institut ist an mehreren Weltraummissionen beteiligt: Ende Oktober 2006 starteten die beiden NASA-Satelliten Stereo-A und -B. Ziel ist die Beobachtung von so genannten Coronal Mass Ejections (CMEs), hochenergetische Eruptionen an der Sonne mit Massenauswurf von Plasmamaterie in den interplanetaren Raum. Das Institut ist auch Partner beim ESA-Satellitenprojekt Cluster und im chinesisch-europäischen Double Star Programm, welche die Wechselbeziehungen zwischen Sonne und Erde untersuchen. Informationen: http://ihy-austria.oeaw.ac.at/ |
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