Lungauer Leitbetrieb setzt auf regionale Kooperationen  

erstellt am
13. 02. 07

Burgstaller: Firma Kaco in St. Michael bietet technische Ausbildungsmöglichkeiten auch für junge Frauen
Salzburg (lk) - "Am Beispiel der Firma Kaco zeigt sich, dass ein Leitbetrieb in einer Region nachhaltige Effekte in einem bestimmten Segment nach sich zieht", betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 12.02. bei einem Betriebsbesuch bei der Firma Kaco Dichtungstechnik GmbH in St. Michael im Lungau. "So gibt es eine sehr praxisorientierte Kooperation mit dem Polytechnischen Lehrgang. Hier können die Schülerinnen und Schüler sowie das Unternehmen gegenseitig voneinander profitieren."

Burgstaller zeigte sich bei einem Rundgang mit Werksleiter Peter Reuter sehr interessiert an den Ausbildungsmöglichkeiten vor allem für junge Frauen in der Mechatronik: "Es ist positiv, dass alle der derzeit fünf Auszubildenden in der Firma Mädchen sind. Der Mut dieser jungen Frauen, in einen technischen Beruf einzusteigen, ist bemerkenswert."

Die Firma Kaco ist seit 1983 in St. Michael vertreten und hat derzeit 121 Beschäftigte, davon 80 Prozent Frauen. Kaco ist ein Zulieferbetrieb vor allem für die Automobilindustrie. Die Firma hat eigenständig im Lungau einen Mechatronik-Cluster gebildet und arbeitet eng mit einigen anderen Lungauer Firmen und Einrichtungen zusammen. Seit dem Produktionsbeginn wurde das Werk bereits zwei Mal erweitert, für die dritte Erweiterung erfolgte der Spatenstich im Oktober 2006. Fertigungs- und Vertriebsstützpunkte gibt es außerdem in Deutschland, Ungarn, Brasilien, Argentinien, den USA, Großbritannien und Italien.
 
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