Leitl: Export bleibt Motor der Wirtschaft und schuf 2006 rund 40.000 Jobs  

erstellt am
26. 02. 07

Exporte legten im Vorjahr um 12,7% auf 106,8 Mrd. Euro zu – Handelsbilanz praktisch ausgeglichen, Importe stiegen um 10,8% auf 106,9 Mrd. Euro
Wien (pwk) - „Der österreichische Außenhandel war auch im vergangenen Jahr der Motor der heimischen Wirtschaft“, sagt WKÖ-Präsident Christoph Leitl anlässlich der Präsentation der Jahres-Export-Statistik durch die Statistik Austria. „Das Exportwachstum von 12,7% bestätigt unsere Prognosen - die wir im Lauf des Jahres immer wieder nach oben hin korrigieren konnten“, so Leitl weiter.

Die angepeilte 100-Milliarden-Exportschallmauer wurde mit einem Ausfuhrvolumen von 106,8 Milliarden Euro deutlich durchbrochen. Gemeinsam mit den Dienstleistungsexporten macht das Ausfuhrvolumen bereits rund 150 Mrd. Euro aus. „Damit werden 60 von 100 Euro mittlerweile außerhalb unserer Grenzen verdient“, betont Leitl. Weiters wurden von den rund 60.000 neuen Jobs im Vorjahr, etwa 40.000 durch die Exporterfolge geschaffen. Auch das angepeilte Ziel der Verdoppelung der österreichischen Exporteure von 15.000 im Jahr 2002 wurde im Vorjahr erreicht. Leitl: „Der Export bleibt somit das ‚Running Horse’ der österreichischen Wirtschaft.“

Besonders erfreulich sei, dass in alle Weltregionen Zuwächse verzeichnet wurden – die zum Teil auch überdurchschnittlich ausfielen: Afrika (21,8%), Amerika (16,3%), Asien (14,4%), Europa (12,3%), EU-25 (11,7%), osteuropäische Länder (15,6%), GUS-Europa (32,1%). Auch zu den zwei wichtigsten österreichischen Handelspartnern in Euroopa legten die Exporte überdurchschnittlich zu: Deutschland (12,9%), Italien (13,2%). Ebenso konnte zum wichtigsten österreichischen Überseemarkt, den USA mit 15,5% ein enorm starkes Ausfuhrplus erzielt werden. Die Gesamtimporte legten im Vorjahr um 10,8% auf 106,9 Mrd. Euro zu. Die Handelsbilanz war somit nahezu ausgeglichen.
 
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