Wiener Kammeroper: Sensationserfolg mit Händels "Agrippina"  

erstellt am
23. 02. 07

Hymnische Kritiken – 97,61% Auslastung – Nächster Coup in Vorbereitung: "When She Died" – Hommage an Princess Diana & "Eight Songs for a Mad King"
Wien (kammeroper) - Isabella Gabor & Holger Bleck strahlen: mit ihrer Entscheidung Händels Barockopernjuwel „Agrippina“ in der Umsetzung von Peter Pawlik (Regie), Bernhard Klebel (musikal. Leitung) und Cordelia Matthes (Ausstattung) anzusetzen, ist dem mutigen Direktorenduo ein absoluter Volltreffer geglückt. Nicht nur von Publikum und Presse einhellig begeistert aufgenommen, lässt sich der sensationelle Erfolg, der alle Erwartungen bei weitem übertrifft, auch in Zahlen ablesen: 97,61% Auslastung, 11 von 13 Vorstellungen ausverkauft, Wartelisten für jede Vorstellung aufgrund des so enormen Run auf die Vorstellungen.

Leider können wir keine Zusatzvorstellungen anbieten, so das Direktorenteam, da bereits im Haus die Proben für den nächsten Coup (Uraufführung: 29. März 2007) laufen: „When She Died“– eine ungewöhnliche Hommage an Prinzessin Diana anläßlich ihres 10. Todesjahres sowie „Eight Songs for a Mad King“ ist der nächste grosse Wurf, den das kleine, aber feine Opernhaus am Fleischmarkt zurzeit vorbereitet.

Nach welchen Kriterien die Direktion Gabor & Bleck die Programmlinie festlegt? Es gilt Werke zu finden, die weder zum Repertoire der großen Häuser zählen noch im Umfeld der freien Gruppen produziert werden. Es müssen Raritäten, Kammeropern sein oder aber Opernwerke, die in Österreich bisher selten oder gar nicht gespielt wurden, aber dennoch allein durch ihre Qualität überzeugen. Die Wiener Kammeroper, das sind vier Programmsäulen mit Raritäten aus den Bereichen Kammer-Musical, Barockoper, zeitgenössisches Musiktheater und Opera buffa.

Der grosse Erfolg, Traumauslastungszahlen und das wachsende Publikumsinteresse geben der Direktion recht diesen künstlerischen Weg zukünftig weiter zu verfolgen. Wie schrieb Ernst Strobl in den Salzburger Nachrichten: “Sie leisten so wichtige Arbeit und können sich so wenig leisten…“(Zitatende) – die Wiener Kammeroper zeigt, dass man trotz enggeschnürtem finanziellen Korsett Qualität abseits des Opern-Mainstreams bieten und Sensationserfolge erzielen kann, wie „Agrippina“ aktuell beweist.

Informationen:
http://www.wienerkammeroper.at
 
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