Aufbruchstimmung bei ALUMN-I-MED im Salzlager Hall  

erstellt am
02. 03. 07

Medizinische Universität Innsbruck feierte Gründung des Absolventenvereins
Innsbruck (universität) - Mit einem Gründungsfest wurde am 01.03. der Absolventenverein der Medizinischen Universität Innsbruck aus der Taufe gehoben. Im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Ärzteschaft wurde im Salzlager Hall der Anlass gebührend gefeiert. Vernetzung, nachhaltige Kontakt- und Imagepflege und die Förderung und Nutzung des Wissenspotenzials der Absolventinnen und Absolventen sind die Ziele des Vereins.

Die Sicherung inhaltlicher, finanzieller und politischer Unterstützung durch ein organisiertes Umfeld ist für viele in- und ausländische Universitäten bereits ein Stück Normalität. Nach der Gründung der Medizinischen Universität Innsbruck als eigenständige Hochschule im Jahr 2004 wird dem Anspruch nach struktureller Unterstützung nun auch hier Rechnung getragen - und dies in einer für die Mitglieder attraktiven Form. Für ALUMN-I-MED, den Verein der AbsolventInnen, FreundInnen, MitarbeiterInnen und FörderInnen der Medizinischen Universität Innsbruck, steht qualitativ hoch stehende Netzwerkarbeit im Vordergrund.

Gäste aus Nah und Fern
Die Geburtsstunde dieses von Medizinischer Universität, Ärztekammer für Tirol und Hypo Tirol Bank gemeinsam initiierten Projekts wurde am Donnerstagabend im traditionsreichen Salzlager Hall gebührend gefeiert. Der meteorologische Frühlingsbeginn am 1. März lieferte dabei viel gute Aufbruchstimmung. Gekommen waren nicht nur Ärztinnen und Ärzte aus ganz Tirol und den angrenzenden Ländern. Die stellvertretende Landeshauptfrau, Dr. Elisabeth Zanon, selbst Absolventin der Medizinischen Universität Innsbruck, begrüßte die Gäste im Namen des Landes, kündigte Unterstützung an und wünschte dem jungen Verein gutes Gelingen. Isabella Krassnitzer, stets gut gelaunte Moderatorin, führte durch das abendliche Programm und Univ.-Prof. Dr. Clemens Sorg, Rektor der Medizinischen Universität, betonte die Wichtigkeit des Feedback der AbsolventInnen für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Universität. Im Vordergrund stünde dabei, so Sorg, die Stärkung des Medizinstandortes Tirol. Der frisch gekürte ALUMN-I-MED Präsident, Univ.-Prof. Dr. Hans Grunicke, unterstrich wiederholt den Wert des Wissenspotentials der Tiroler Ärzteschaft, den es mit dem Aufbau dieses Netzwerk zu nützen gelte. Die Förderung der persönlichen Verbundenheit zur Medizinischen Universität und zu Mitstudierenden auch nach dem Studienabschluss ist ein vorrangiges, wenn auch nicht das einzige Ziel der künftigen Vereinsarbeit. Darüber hinaus sei es wichtig, die Chancen des Vereins zu nützen, gemeinsam mit den Partnern wichtige medizinische Themen von allen Seiten her zu diskutieren.

Enger Dialog mit den Mitgliedern
ALUMN-I-MED wurde im Jänner 2007 gegründet, um ein Netzwerk zu schaffen, in dem Kommunikation, Weiterbildung, lebenslanges Lernen und Wissenstransfer die wichtigsten Anliegen sind. Verantwortlich für die Bildung eines solidarischen Miteinanders, für die tiefe Verankerung der Medizinischen Universität in der Region, für die Förderung der Forschung wie der qualifizierten Absolventinnen und Absolventen will sich ALUMN-I-MED als bedarfsorientierte Serviceplattform profilieren. Diese Orientierung hin zu den Bedürfnissen der Absolventinnen und Absolventen wurde mit der Präsentation der ALUMN-I-MED-Umfrage durch den SPECTRA-Marktforscher Dr. Peter Bruckmüller eindrucksvoll demonstriert. Er präsentierte gestern Abend die Ergebnisse einer Umfrage unter Absolventen und Studierenden und konnte dabei das große Interesse dieser Gruppen an dem neuen Verein und seinen Ziele bestätigen. Das Mittel der Befragung wolle man auch in Zukunft einsetzen, "um so direkt die Bedürfnisse und Wünsche der Mitglieder analysieren zu können und im Leistungsangebot flexibel zu bleiben", versicherte ALUMN-I-MED Geschäftsführerin Mag. Doris Heidegger.

Breites Serviceangebot geplant
Basierend auf der partnerschaftlichen Kooperation mit der Hypo Tirol Bank und der Ärztekammer für Tirol lässt sich das Serviceangebot von ALUMN-I-MED aber nicht nur flexibel sondern auch gehaltvoll gestalten. Univ.-Prof. Dr. Thomas Luger, Vizepräsident der Ärztekammer für Tirol: "Gerade die niedergelassene Ärzteschaft bedarf besonderer Unterstützung, vor allem im Bereich der Weiterbildung und dem Zugang zu neuen Forschungsergebnissen. Auch die Hypo Tirol Bank als Sponsorpartner des jungen Vereins denkt in ihrer Zusammenarbeit zusätzliche Leistungen an. "Neben der Geldleistung können etwa auch unsere unternehmerischen Kompetenzen in eine Beratungsleistung für Ärztinnen und Ärzte fließen", blickte Günter Unterleitner als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Hypo Tirol Bank in die Zukunft.
 
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