Medizinische Universität Innsbruck feierte Gründung des Absolventenvereins
Innsbruck (universität) - Mit einem Gründungsfest wurde am 01.03. der Absolventenverein
der Medizinischen Universität Innsbruck aus der Taufe gehoben. Im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft
und Ärzteschaft wurde im Salzlager Hall der Anlass gebührend gefeiert. Vernetzung, nachhaltige Kontakt-
und Imagepflege und die Förderung und Nutzung des Wissenspotenzials der Absolventinnen und Absolventen sind
die Ziele des Vereins.
Die Sicherung inhaltlicher, finanzieller und politischer Unterstützung durch ein organisiertes Umfeld ist
für viele in- und ausländische Universitäten bereits ein Stück Normalität. Nach der Gründung
der Medizinischen Universität Innsbruck als eigenständige Hochschule im Jahr 2004 wird dem Anspruch nach
struktureller Unterstützung nun auch hier Rechnung getragen - und dies in einer für die Mitglieder attraktiven
Form. Für ALUMN-I-MED, den Verein der AbsolventInnen, FreundInnen, MitarbeiterInnen und FörderInnen der
Medizinischen Universität Innsbruck, steht qualitativ hoch stehende Netzwerkarbeit im Vordergrund.
Gäste aus Nah und Fern
Die Geburtsstunde dieses von Medizinischer Universität, Ärztekammer für Tirol und Hypo Tirol
Bank gemeinsam initiierten Projekts wurde am Donnerstagabend im traditionsreichen Salzlager Hall gebührend
gefeiert. Der meteorologische Frühlingsbeginn am 1. März lieferte dabei viel gute Aufbruchstimmung. Gekommen
waren nicht nur Ärztinnen und Ärzte aus ganz Tirol und den angrenzenden Ländern. Die stellvertretende
Landeshauptfrau, Dr. Elisabeth Zanon, selbst Absolventin der Medizinischen Universität Innsbruck, begrüßte
die Gäste im Namen des Landes, kündigte Unterstützung an und wünschte dem jungen Verein gutes
Gelingen. Isabella Krassnitzer, stets gut gelaunte Moderatorin, führte durch das abendliche Programm und Univ.-Prof.
Dr. Clemens Sorg, Rektor der Medizinischen Universität, betonte die Wichtigkeit des Feedback der AbsolventInnen
für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Universität. Im Vordergrund stünde dabei, so Sorg, die
Stärkung des Medizinstandortes Tirol. Der frisch gekürte ALUMN-I-MED Präsident, Univ.-Prof. Dr.
Hans Grunicke, unterstrich wiederholt den Wert des Wissenspotentials der Tiroler Ärzteschaft, den es mit dem
Aufbau dieses Netzwerk zu nützen gelte. Die Förderung der persönlichen Verbundenheit zur Medizinischen
Universität und zu Mitstudierenden auch nach dem Studienabschluss ist ein vorrangiges, wenn auch nicht das
einzige Ziel der künftigen Vereinsarbeit. Darüber hinaus sei es wichtig, die Chancen des Vereins zu nützen,
gemeinsam mit den Partnern wichtige medizinische Themen von allen Seiten her zu diskutieren.
Enger Dialog mit den Mitgliedern
ALUMN-I-MED wurde im Jänner 2007 gegründet, um ein Netzwerk zu schaffen, in dem Kommunikation,
Weiterbildung, lebenslanges Lernen und Wissenstransfer die wichtigsten Anliegen sind. Verantwortlich für die
Bildung eines solidarischen Miteinanders, für die tiefe Verankerung der Medizinischen Universität in
der Region, für die Förderung der Forschung wie der qualifizierten Absolventinnen und Absolventen will
sich ALUMN-I-MED als bedarfsorientierte Serviceplattform profilieren. Diese Orientierung hin zu den Bedürfnissen
der Absolventinnen und Absolventen wurde mit der Präsentation der ALUMN-I-MED-Umfrage durch den SPECTRA-Marktforscher
Dr. Peter Bruckmüller eindrucksvoll demonstriert. Er präsentierte gestern Abend die Ergebnisse einer
Umfrage unter Absolventen und Studierenden und konnte dabei das große Interesse dieser Gruppen an dem neuen
Verein und seinen Ziele bestätigen. Das Mittel der Befragung wolle man auch in Zukunft einsetzen, "um
so direkt die Bedürfnisse und Wünsche der Mitglieder analysieren zu können und im Leistungsangebot
flexibel zu bleiben", versicherte ALUMN-I-MED Geschäftsführerin Mag. Doris Heidegger.
Breites Serviceangebot geplant
Basierend auf der partnerschaftlichen Kooperation mit der Hypo Tirol Bank und der Ärztekammer für
Tirol lässt sich das Serviceangebot von ALUMN-I-MED aber nicht nur flexibel sondern auch gehaltvoll gestalten.
Univ.-Prof. Dr. Thomas Luger, Vizepräsident der Ärztekammer für Tirol: "Gerade die niedergelassene
Ärzteschaft bedarf besonderer Unterstützung, vor allem im Bereich der Weiterbildung und dem Zugang zu
neuen Forschungsergebnissen. Auch die Hypo Tirol Bank als Sponsorpartner des jungen Vereins denkt in ihrer Zusammenarbeit
zusätzliche Leistungen an. "Neben der Geldleistung können etwa auch unsere unternehmerischen Kompetenzen
in eine Beratungsleistung für Ärztinnen und Ärzte fließen", blickte Günter Unterleitner
als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Hypo Tirol Bank in die Zukunft. |