Arbeitslosigkeit in Wien sinkt weiter  

erstellt am
01. 03. 07

Brauner: Minus 9,4 Prozent im Februar 2007, Wiens Maßnahmen greifen
Wien (rk) - "Die Arbeitslosigkeit in Wien sinkt weiter. Im Vergleich zum Februar 2006 ist die Arbeitslosigkeit in Wien im Februar 2007 um 9,4 Prozent gesunken. In absoluten Zahlen bedeutet das um 8.521 Arbeitslose weniger. Gleichzeitig befinden sich im Vergleich zum Vorjahr um 2.578 Personen mehr in Schulungskursen, um sie auf den Neustart am Arbeitsmarkt besser vorzubereiten. Damit beträgt die Nettoreduktion der Arbeitslosenzahl im Februar knapp 6.000 Personen. Besonders erfreulich sind die Rückgänge bei den Lehrstellensuchenden (-18,8 %), bei den Personen im Alter von 25 bis 49 Jahren (-10,0 %) und in der Gruppe der ab 50jährigen (- 11,3%), erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadträtin, Vizebürgermeisterin Maga. Renate Brauner am 01.03. gegenüber der "rathaus-korrespondenz".

"Der weitere, kräftige Rückgang der Arbeitslosigkeit ist sowohl auf den anhaltenden Konjunkturaufschwung wie auch auf die Arbeits- und Beschäftigungsoffensive der Stadt Wien zurückzuführen. Unsere Wirtschafts- und Beschäftigungsstrategie ist es, den Wirtschaftsaufschwung zu unterstützen und die Wiener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei der Aus- und Weiterbildung zu fördern. Denn Weiterbildung schützt am besten vor einem Jobverlust", so Brauner.

Zwtl.: Stadt Wien investiert gezielt in Arbeitsmarkt und Wirtschaft
Im Jahr 2007 stellt die Stadt Wien - so wie auch schon 2006 - vor allem für die Weiterbildungsoffensive des waff die Rekordsumme von 56 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt 40 verschiedene Programme für rund 23.400 Wiener ArbeitnehmerInnen werden angeboten, damit sie durch Weiterbildung ihren Arbeitsplatz langfristig sichern bzw. nach einer Kündigung wieder leichter im Berufsleben Fuß fassen können.

"Wir investieren gezielt in Wirtschaft, Arbeit und Beschäftigung, damit die Menschen profitieren. Pro Jahr investieren die Stadt Wien und ihre Unternehmen über zwei Milliarden Euro, die der Wiener Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt zu Gute kommen. Deshalb zeichnet sich das Wiener Budget 2007 auch durch die Rekordinvestquote von 15 Prozent aus. Denn Wirtschaftspolitik entscheidet darüber, ob Menschen Arbeit haben, ob sie in sozialer Sicherheit leben können, optimale Bildungschancen erhalten und ob für Frauen Chancengleichheit besteht. Wir entwickeln, unterstützten, steuern und investieren, um die Zukunft für die WienerInnen und Wiener erfolgreich zu gestalten", schloss Brauner.
 
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