62. Evangelische Woche in Wien
Wien (epd Ö) - Mit dem Leben des Menschen in Beziehungen beschäftigt sich die 62. Evangelische
Woche in Wien. Unter dem Thema „Echt spannend. Beziehungen“ fragt sie vom 4. bis 10. März nach den Spannungsfeldern
menschlicher Beziehungen auf verschiedenen Ebenen. Feierlich eröffnet wird die Evangelische Woche am Sonntag,
dem 4. März, um 10 Uhr in der Lutherischen Stadtkirche in einem Gottesdienst mit DDr. Wilhelm Hüffmeier,
Pfarrerin Dr. Ines Knoll und SI i.R. Mag. Werner Horn. Im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst findet eine
Vernissage mit Arbeiten von Markus Richard Mroz statt. Veranstaltet wird die Evangelische Woche vom Evangelischen
Bildungswerk A.B. Wien.
Durch Vorträge, Diskussionen und einen Film- und Musikabend soll das Thema der Woche auf vielfältige
Weise beleuchtet werden. Der Frage „Welchen Protestantismus braucht Europa? – Evangelische Kirchenpolitik im 21.
Jahrhundert“ stellt sich am Montag, dem 5. März, der evangelische Theologe DDr. Wilhelm Hüffmeier. Er
ist Präsident des Gustav-Adolf-Werkes in Deutschland und war bis Ende 2006 Generalsekretär der Gemeinschaft
Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE).
Mit dem Thema „Schöpferische Langlebigkeit – Genügt die christliche Lehre des Alterns?“ beschäftigt
sich am Dienstag, dem 6. März, Leopold Rosenmayr, Universitätsprofessor für Soziologie und Sozialphilosophie
an der Universität Wien und Leiter des Boltzmann-Instituts für Sozialgerontologie und Lebenslaufforschung
in Wien. Rosenmayr befasst sich besonders mit dem Generationenkonflikt, dem Prozess des Alterns und dem Wertewandel
in der Gesellschaft.
Das Thema „Meine Famile – Deine Familie. Neue Modelle des Zusammenlebens“ steht am Mittwoch, dem 7. März,
im Mittelpunkt. Nach einem Impulsreferat des steirischen Superintendenten Mag. Hermann Miklas werden unter der
Leitung von Mag. Roland Werneck, Studienleiter der Evangelischen Akademie Wien, die Gäste Dr. Corina Ahlers,
Mag. Hubert Arnim-Ellissen und Mag. Johannes Wahala diskutieren.
Die Frage „Was kann Seelsorge – Die Herausforderungen an die kirchliche Praxis“ wird am Donnerstag, dem 8. März,
von Seniorin Pfarrerin Mag. Ulrike Frank-Schlamberger, Leiterin der Krankenhausseelsorge, Prof. Dr. Charlotte Heinich
und Dr. Richard Picker aufgenommen.
Am Freitag, dem 9. März, lädt die Evangelische Woche um 18.30 Uhr in das TOP-Kino in der Wiener Rahlgasse.
Auf dem Programm steht der Dokumentarfilm „Zeit zu gehen“ der evangelischen Theologin und Filmemacherin Anita Natmeßnig.
Anschließend wird Pfarrerin Mag. Monika Salzer mit Natmeßnig über ihren Film sprechen.
Den Abschluss der Evangelischen Woche bildet ein Abend mit Paul Gerhardt und seinen Liedern anlässlich seines
400. Geburtstages. Das Konzert mit dem Titel „Ich singe Dir mit Herz und Mund“ findet am Samstag, dem 10. März,
um 19.30 Uhr in der Lutherischen Stadtkirche statt.
Die Vorträge von Montag bis Donnerstag finden jeweils um 19.30 Uhr in der Aula des Evangelischen Gymnasiums,
Erdbergstraße 222A in 1110 Wien statt. Karten für die Vorträge und Diskussionen (Kostenbeitrag:
8 Euro/6 Euro ermäßigt) sind an allen Veranstaltungsabenden an der Abendkassa erhältlich. Für
den Filmabend am Freitag müssen Karten zum selben Preis bei der Evangelischen Akademie Wien unter 01/408 06
95-0 oder per E-Mail: akademie@evang.at reserviert werden. Karten für das Abschlusskonzert sind im Vorverkauf
beim Evangelischen Bildungswerk, an den Abendkassen (außer Freitag) sowie am Samstagabend in der Lutherischen
Stadtkirche erhältlich. |