Veranstaltungen im Planetarium Liesing, im Planetarium Prater, in der Urania und in der Kuffner
Sternwarte
Wien (rk) - Schon seit Jahrtausenden ziehen Mondfinsternisse die Menschen in ihren Bann. Fast drei
Jahre ist es mittlerweile her, seitdem die letzte totale Mondfinsternis stattfand. In der Nacht vom 3. auf den
4. März 2007 verfinstert die Erde unseren Nachbarn im All, den Mond. Das kosmische Ereignis wird in seiner
gesamten Länge von Mitteleuropa aus sichtbar sein, sofern das Wetter mitspielt und wolkenfreier Himmel herrscht.
Planetarium Liesing
Die Experten des "Astronomischen Büro Wien" laden am Samstag, 3. März, alle interessierten
Laien zur gemeinsamen Beobachtung eines eindrucksvollen Himmelsschauspiels ein. Ab 21.45 Uhr erläutern Fachleute
im Freiluft-Planetarium auf dem Georgenberg (in Wien 23., Georgsgasse - Rysergasse) den Ablauf und die Hintergründe
einer "Totalen Mondfinsternis". Neben der Betrachtung des Himmelszelts unter kundiger Anleitung erwartet
die Teilnehmer eine parallele Computer-Projektion. Erklärungen über einige historisch bedeutsame Mondfinsternisse
runden den Info-Abend ab. Die Veranstaltung ist frei zugänglich. Weitere Auskünfte: Telefon 889 35 41
("Astronomisches Büro Wien").
Die Gäste sollen Taschenlampen mitbringen. Zum Ausgleich von Sehschwächen können Ferngläser
eingesetzt werden. Voluminöse Fernrohre gibt es im Freiluft-Planetarium auf dem Georgenberg nicht. Dank der
Unterstützung durch Fachleute kann man jedoch auch mit freiem Auge allerlei spannende Vorgänge am Firmament
verfolgen. Treffpunkt ist beim Aufgang zur "Wotruba-Kirche", die auskunftsfreudigen Astronomen geleiten
die Besucher zum nahen Planetarium. Die Errichtung der Beobachtungsstätte wurde durch den Bezirk und verschiedene
andere Förderer unterstützt. Bei den laufenden Info-Abenden des "Astronomischen Büro Wien"
meistens ein beträchtlicher Publikumszustrom zu verzeichnen.* |