Linz (lk) - Den Bühnenkunstpreis 2005 und 2006 des Landes Oberösterreich, jeweils dotiert mit
7.500 Euro, und den Anerkennungspreis 2005 und 2006 des Landes Oberösterreich, jeweils dotiert mit 1.500 Euro,
überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am Abend des 26.02.
Der Bühnenkunstpreis 2005 ging an das Theater im Hausruck. Diesem ist es gelungen, mit seinem großen
Publikumserfolg im selbigen Jahr "hunt oder Der totale Februar" als Impulsgeber für eine ganze Region
zu fungieren. Mit großem Mut hat sich das Theater den Februarkämpfen 1934 gestellt und durch die Zusammenführung
sowohl von Profis als auch Laienschauspieler/innen neue Impulse für Oberösterreich gesetzt.
Den Anerkennungspreis 2005 des Landes Oberösterreich erhielt Mag. Christine Hartenthaler, Initiatorin der
Theatergruppe "muunkompanie". Diese Theatergruppe ist Österreichs einziges fahrendes Theater. Seit
2001 geht sie in den öffentlichen Raum und damit in ein zentrales gesellschaftliches Spannungsfeld.
Das Theater Phönix Linz, eine etablierte Mittelbühne mit beachtlichem Publikumszuspruch, erhielt den
Bühnenkunstpreis 2006. Dieses Theater versteht sich als Autor/innen- und Künstler/innenhaus, der Spielplan
forciert Uraufführungen und Klassikerinterpretationen und -neubearbeitungen. Durch den mittlerweile bestehenden
Verlag Theater Phönix wird weiters innovative Autor/innenarbeit gefördert.
Den Anerkennungspreis 2006 des Landes Oberösterreich erhielt die Regisseurin und Schauspielerin Gabriele Deutsch,
die mit ihrem umfassenden künstlerischen Engagement, häufig als Einzelkämpferin, überzeugt
hat. Im Jahr 2006 war sie vor allem mit der Produktion "Schlaf" von Haruki Murakami, präsent.
Die Verleihung des Bühnenkunstpreises des Landes Oberösterreich für besonderen Leistungen im Bereich
Bühnenkunst wurde heuer bereits zum neunten Mal vergeben.
"Bei den Bühnenkunstpreisverleihungen und Präsentationen fällt mir sehr positiv auf, dass
es in der freien Theaterszene viel Mut zum Neuen und zum Experiment gibt. Für mich ist es daher schön
zu sehen, dass es in der oberösterreichischen Theaterszene möglich ist, dass Neues entsteht und somit
große Bewegung in der freien Theaterszene stattfindet", so Landeshauptmann Pühringer abschließend.
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