Erste Förderungstranche der Arbeitnehmerförderung 2007 in der Höhe von 1,8 Millionen
Euro wurde überwiesen
Klagenfurt (lpd) - Der erste festgelegte Förderungsbeitrag des Arbeitnehmerförderungsgesetzes
2007 in der Höhe von 1,820.000 Euro wurde der Kärntner Kammer für Arbeiter und Angestellte überwiesen,
gabFinanzreferent LH Jörg Haider am 26.02. bekannt. Die im Juni 2006 unterzeichnete „Arbeitnehmerförderung
Neu“ zwischen dem Land Kärnten und der Arbeiterkammer Kärnten sieht eine Effizienzsteigerung und Optimierung
der sozialen Treffsicherheit für Kärntens Arbeitnehmer vor. Die direkte Förderung in Bildung, Weiterbildung
und Mobilitätsförderung sei notwendig, damit Kärnten im globalen Wettbewerb bestehen könne,
so Haider.
„Österreich braucht viele neue Facharbeiter. In Kärnten haben wir bereits Lösungen erarbeitet und
realisiert“, sagte Haider. Über die Arbeitnehmerförderung werden vom Land Kärnten pro Jahr 200.000
Arbeitnehmer mit 12,5 Millionen Euro gefördert. Über fünf Millionen Euro werden allein für
die Pendlerförderung aufgewendet. „Mit dieser Maßnahme unterstützen wir Arbeitnehmer, die aus ländlichen
Regionen in die Zentralräume bzw. Bezirksstädte zu ihren Arbeitsplätzen pendeln müssen“, teilte
der Finanzreferent mit. Unterstützt werden auch Behinderte. Sie erhalten bis zu 50 Prozent der Kosten für
öffentliche Verkehrsmittels. Angehoben wurden auch die Einkommensgrenzen um auch Besserverdienende Pendler
zu fördern.
Auch Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt das Land jährlich mit über 1,3 Millionen Euro. Mit
dem Bildungsscheck des Landes Kärnten erhalten Arbeitnehmer bis zu 546 Euro pro Jahr für Weiterbildungsmaßnahmen.
Die Bildungseinrichtungen BFI und WIFI erhalten jährlich über 580.000 Euro an Subventionen. Die Ausbildung
in den Lehrwerkstätten, sie sind für den Landeshauptmann wichtige Einrichtungen für die Facharbeiter
von morgen, werden jährlich mit ca. 1,5 Millionen Euro unterstützt.
Der Landeshauptmann erwähnte auch die Lehre mit Matura. „Kärnten ist das erste Bundesland Österreichs,
wo der Lehrberuf und die Maturaausbildung parallel und völlig kostenlos gemacht werden kann.“ Vom Land werden
auch jene Betriebe gefördert, die Lehrlinge mit Matura einstellen. An den Kärntner Berufsschulen in Wolfsberg,
Völkermarkt, St. Veit, Klagenfurt, Villach und Spittal/Drau werden ab September 2007 die Kurse für alle
Lehrberufe angeboten. |