LH van Staa: "Skischaukel Kals-Matrei ist für die gesamte Region von großer Bedeutung!"  

erstellt am
27. 02. 07

Landeshauptmann Herwig van Staa über die Details zum Zusammenschluss der Skigebiete Matrei in Osttirol und Kals am Großglockner
Innsbruck (lk) - „Ziel dieses Projekts ist es, durch den Bau von zusätzlichen Liftanlagen die bestehenden Liftsysteme und Anlagen der beiden Gemeinden miteinander zu verbinden. Durch die Verbindung der beiden Skigebiete und die Verbesserung des bestehenden Angebots sollen die Voraussetzungen für eine wettbewerbsstarke Tourismusregion geschaffen werden“, betont LH Herwig van Staa.

„Die Tiroler Landesregierung hat aus dem Raumordnungs-Schwerpunktprogramm des Landes eine Landesförderung für dieses Projekt in der Höhe von max. zehn Millionen Euro, das sind 29,3 Prozent der veranschlagten Gesamtkosten von rund 34,13 Millionen Euro beschlossen. Bei diesem Förderungssatz handelt es sich um den maximal möglichen Bruttobeihilfen-Höchstsatz gemäß EU-Beihilfenrecht“, erklärt dazu der Landeshauptmann.

Im Voranschlag 2007 sei noch keine Position vorgesehen, weil zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über das Budget in der Landerregierung die Verhandlungen mit den Förderungswerbern noch nicht abgeschlossen waren. „Zudem wollten wir unsere Verhandlungsposition durch Aufnahme eines bestimmten Betrages in das Budget nicht verschlechtern. Es wurden jedoch die entsprechenden Vorsorgen zur Finanzierung der Landesförderungen getroffen“, so der Landeshauptmann.

Die Landesförderung sei auch mit Bedingungen verbunden hebt LH van Staa hervor. „So müssen alle noch ausständigen notwendigen behördlichen Genehmigungen vorliegen, eine 15jährige Betriebspflicht für die Lifte auf der Kalser und auf der Matreier Seite garantiert und spätestens bis 2007 mit dem Bau begonnen werden. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme muss bis 2009 erfolgen.“

Gemeindereferentin LR Anna Hosp fügt hinzu, dass die Gemeinden Matrei in Osttirol, Kals am Großglockner, Prägraten, Virgen und St. Johann im Walde um Bedarfszuweisungen für dieses Projekt angesucht haben „da dieses Projekt für diese Gemeinden und die touristische Entwicklung der gesamten Region von großer Bedeutung ist. Diese fünf Gemeinden werden in den Jahren 2007, 2008 und 2009 Bedarfszuweisungen erhalten, welche ebenfalls zur Finanzierung dieser Schischaukel verwendet werden.“

„In den Gesamtkosten sind auch die Kosten für die Talabfahrt, den Beschneiungsteich in Goldried, die dazu notwendigen Wasserleitungen und die Lawinenverbauungen enthalten. Es liegt ein Finanzierungsplan mit den entsprechenden Zusagen vor. Darin sind neben den erwähnten Förderungen der öffentlichen Hand Gesellschaftereinlagen neuer Gesellschafter und Eigenkapital im Ausmaß von 15,77 Mio. Euro und Fremdkapital in der Höhe von 8,36 Mio. Euro enthalten“, so der Landeshauptmann.

Eine stille Beteiligung der Osttiroler Investment GmbH sei nicht vorgesehen, entkräftet der Landeshauptmann kolportierte Gerüchte.
 
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