Wien (nso) - Sozialminister Dr. Erwin Buchinger will die Karrierechancen von Frauen im Bundesministerium
für Soziales und Konsumentenschutz verbessern. "Derzeit sind im Sozialministerium 30 Prozent der Leitungsfunktionen
(Sektions- Gruppen- AbteilungsleiterInnen) mit Frauen besetzt. Diese Situation will ich mit einem Bündel von
Initiativen unter der Prämisse des Gender Mainstreamings nachhaltig ändern. Konkret forciere ich neben
einer Überarbeitung und Verbesserung des Frauenförderplans im Sozialministerium eine Weiterentwicklung
von Mentoring für Frauen. Das Sozialministerium soll bei der Verbesserung von Chancen für Frauen ein
Vorbild für den Öffentlichen Dienst, aber auch für die Wirtschaft sein" sagte Sozialminister
Buchinger vor dem Hintergrund des heutigen Weltfrauentages. Verstärktes Augenmerk will Buchinger beim Mentoringprogramm
des Sozialministeriums unter anderem auf die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, auf ein Programm
für WiedereinsteigerInnen sowie auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen legen.
"Diesbezügliche Maßnahmen im Ministerium werden unter dem Aspekt des Gender Budgeting entwickelt.
In diesem Zusammenhang weise ich darauf hin, dass jede Sektion spezifische Projekte, wie im Regierungsprogramm
vereinbart, im Sinne von Gender Budgeting plant und umsetzt", erläutert Buchinger.
"Ich will in meinem Ressort sicherstellen, dass sich keine Frau entweder für Kind oder für Karriere
entscheiden muss, sondern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie täglich gelebt werden kann", erklärt
Sozialminister Erwin Buchinger. |