Internationale Kooperationen sind Zukunft für
KMU – Außenwirtschaft Österreich ist Partner bei der Umsetzung des EU-Projekts
Wien (awo) - Die Außenwirtschaft Österreich (AWO) partizipiert in einem neuen Projekt
der EU-Kommission zur Unterstützung von KMU bei ihren grenzüberschreitenden Tätigkeiten. Im so genannten
„EU-Matching“-Projekt werden Kooperationstreffen für KMU in verschiedenen Sektoren organisiert. Das erste
Kooperationstreffen für Unternehmen aus den Sektoren Maschinen- und Stahlbau, Metallbearbeitung, Elektrobau,
Automatisierung und Tooling sowie Umweltschutz ist am 9. und 10. Mai in Vilnius/Litauen angesetzt.
„Ziel der Kooperationstreffen ist das gegenseitige Kennenlernen von Firmen aus verwandten Sektoren - aus ganz Europa,
von Lissabon bis Tallin, von Athen bis Dublin, und nicht nur aus dem Gastland - zur transnationalen Kooperation“,
sagt Ingomar Lochschmidt von der Außenwirtschaft Österreich. Nicht nur Export und Import stehen alleine
im Vordergrund. Lochschmidt: „Die Zukunft unserer KMU liegt in der internationalen Kooperation, das ist gelebte
Internationalisierung.“ Besonders in der Kooperation zwischen Firmen aus alten und neuen Mitgliedstaaten liege
großes Synergiepotential – etwa bei der Zusammenarbeit bei öffentlichen Aufträgen, Technologietransfer
oder im Subauftragswesen. „Allianzen zur kostengünstigen Gütererzeugung sind heute nicht nur für
Industriefirmen, sondern auch für das Gewerbe wichtiger denn je, um sich international behaupten zu können“,
so Lochschmidt.
Weitere „EU-Matching“-Kooperationstreffen: November 2007 in Tallinn/Estland (Thema: Instrumentation); Februar 2008
in Wien (Informationstechnologie und Telekommunikation); März 2008 in Berlin (Tourismussektor). Die Veranstaltungen
sind jeweils in internationale Fachmessen eingebettet. Die Einschreibung für das erste Treffen in Vilnius
ist bis April möglich. Die Teilnahme wird von der EU gefördert. |