"EU-Matching": Internationale Kooperationstreffen für KMU  

erstellt am
06. 03. 07

Internationale Kooperationen sind Zukunft für KMU – Außenwirtschaft Österreich ist Partner bei der Umsetzung des EU-Projekts
Wien (awo) - Die Außenwirtschaft Österreich (AWO) partizipiert in einem neuen Projekt der EU-Kommission zur Unterstützung von KMU bei ihren grenzüberschreitenden Tätigkeiten. Im so genannten „EU-Matching“-Projekt werden Kooperationstreffen für KMU in verschiedenen Sektoren organisiert. Das erste Kooperationstreffen für Unternehmen aus den Sektoren Maschinen- und Stahlbau, Metallbearbeitung, Elektrobau, Automatisierung und Tooling sowie Umweltschutz ist am 9. und 10. Mai in Vilnius/Litauen angesetzt.

„Ziel der Kooperationstreffen ist das gegenseitige Kennenlernen von Firmen aus verwandten Sektoren - aus ganz Europa, von Lissabon bis Tallin, von Athen bis Dublin, und nicht nur aus dem Gastland - zur transnationalen Kooperation“, sagt Ingomar Lochschmidt von der Außenwirtschaft Österreich. Nicht nur Export und Import stehen alleine im Vordergrund. Lochschmidt: „Die Zukunft unserer KMU liegt in der internationalen Kooperation, das ist gelebte Internationalisierung.“ Besonders in der Kooperation zwischen Firmen aus alten und neuen Mitgliedstaaten liege großes Synergiepotential – etwa bei der Zusammenarbeit bei öffentlichen Aufträgen, Technologietransfer oder im Subauftragswesen. „Allianzen zur kostengünstigen Gütererzeugung sind heute nicht nur für Industriefirmen, sondern auch für das Gewerbe wichtiger denn je, um sich international behaupten zu können“, so Lochschmidt.

Weitere „EU-Matching“-Kooperationstreffen: November 2007 in Tallinn/Estland (Thema: Instrumentation); Februar 2008 in Wien (Informationstechnologie und Telekommunikation); März 2008 in Berlin (Tourismussektor). Die Veranstaltungen sind jeweils in internationale Fachmessen eingebettet. Die Einschreibung für das erste Treffen in Vilnius ist bis April möglich. Die Teilnahme wird von der EU gefördert.
 
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