Beste Voraussetzungen zur Ganzjahresdestination  

erstellt am
06. 03. 07

Haslauer beim Tag der Tourismuswirtschaft zum Thema "Neue Märkte, Gäste und Spielregeln" in Saalfelden
Salzburg (lk) - Salzburg habe gute Chancen trotz des großen internationalen Wettbewerbs als beliebtes Reiseziel zu punkten. Unser Land könne auf seinen Stärken aufbauen; dazu gehören die einzigartige Landschaft, der weltweit bekannte Kulturschauplatz, die gute Angebotsstruktur, die fleißigen Menschen, der Charme und das spannende Verhältnis zwischen Tradition und Moderne. "Die Suche nach Entschleunigung, nach Echtheit ist unsere Chance. Die Voraussetzungen sind bestens, die Vision einer Ganzjahresdestination umzusetzen", betonte Tourismusreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer am 06.03. beim Tag der Tourismuswirtschaft "Neue Märkte, Gäste und Spielregeln" im Congress Saalfelden.

Die meisten heimischen Regionen hätten inzwischen erkannt, dass die Konkurrenz nicht vom Nachbarn ausgeht, sondern von fernen Reisezielen. Die Angebote anderer völlig unterschiedlicher Destinationen nachahmen zu wollen, wäre ein Fehler. Der Gast von heute will längst mehr als nur ein entsprechendes Angebot. Hier gelte es anzusetzen, stellte Haslauer fest.

Deshalb werde es für unsere Winterdestinationen in Zukunft entscheidend sein, die unterschiedlichen Wintersportmöglichkeiten für alle Alters- und Gästezielgruppen attraktiv zu gestalten und den Winter zu inszenieren. Sommer wie Winter im Salzburger Land bestechen durch Angebote, bei denen die Natur als faszinierender Raum erlebt werden kann. Die Destinationen werden als authentisch erlebt. Kultur und Tradition ziehen die Gäste an. Die erfolgreichen Regionen machen es richtig, so Haslauer weiter. Sie umwerben den Gast in gemeinsamen Aktionen, auf freiwilliger Basis und nicht als zwangsverordnete Verbände, in gewachsenen, zusammengehörenden Einheiten mit kulturellem und traditionellem Gleichklang – in Destinationen mit eigener Identität und erkennbaren Angeboten. "Nur so kann der Rückgang in unseren ursprünglichen Kernmärkten kompensiert werden, kann dem All-inclusive-Angebot am Palmenstrand eine attraktive Alternative gegenübergestellt werden. Nützen wir die Strahlkraft der Stadt Salzburg als weltbekannte Festspielstadt, nutzen wir die Magnetwirkung von Großereignissen wie der Rad WM 2006, der Euro 2008 und hoffentlich auch von Olympia 2014. Nutzen wir die Möglichkeit, neue Märkte in neuen Zielländern durch internationale Verkehrsverbindungen zu erschließen. Die Risiken erkennen wir, betrachten wir sie nicht als Gefahr, sondern als Herausforderung. Setzen wir rechtzeitig Maßnahmen, um sie zu vermeiden", gab Tourismusreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer die weitere strategische Ausrichtung vor.
 
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