Ab 19. März Tagung "Bettelorden in Mitteleuropa"
St. Pölten (nlk) - Nach der Übersiedlung von insgesamt 4.000 Laufmetern Aktenkartons, Archivalien
und Büchern konnte die Übersiedlung des Diözesanarchivs St. Pölten vom ersten Stock des Kreuzganges
des Bistumsgebäudes an den neuen Standort Klostergasse 10 kürzlich abgeschlossen werden. Eröffnet
wird das neue Diözesanarchiv St. Pölten im Rahmen eines Festaktes am Montag, 19. März, ab 18 Uhr,
an dem auch Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka teilnehmen wird.
Der neue Archivbau ermöglicht unter Berücksichtigung moderner archivtechnischer Standards die langfristige
Bewahrung und Erhaltung historischer und administrativer Quellen der Diözese St. Pölten. Ein großzügig
angelegter Leseraum bietet den Benutzern umfassende Recherche- und Forschungsmöglichkeiten; Reproduktionen
aus den Archivbeständen können im neu eingerichteten Digitalisierungszentrum erworben werden.
Als erste Veranstaltung beginnt bereits am 19. März die internationale Tagung „Bettelorden in Mitteleuropa:
Geschichte, Kunst, Spiritualität“. Unter dem wissenschaftlichen Tagungsleiter Dr. Ralph Andraschek-Holzer
stehen dabei bis Donnerstag, 22. März, insgesamt 42 Referate und eine Exkursion auf dem Programm, die einen
Überblick über verschiedene Aspekte der Mendikantenorden im Mittelalter und der Frühen Neuzeit sowie
über die aktuelle Forschungssituation geben sollen. Neben der Klärung von Detailproblemen sollen an Hand
von Beispielen aus ganz Mitteleuropa auch grenzüberschreitende Vergleiche angestellt werden. |