Kommission wird sich mit sozialem Wandel befassen
Wien (pk) - Im Legislativ- und Arbeitsprogramm für 2007 ( III-37 d.B.) werden die konkreten
Maßnahmen, die im Zentrum des politischen Handelns der Europäischen Kommission im Jahr 2007 stehen,
beschrieben. Ferner will die Kommission eine Reihe prioritärer Initiativen in den nächsten 18 Monaten
verabschieden.
Zu den wichtigsten Vorschlägen der Kommission für 2007 zählt die Bestandsaufnahme der sozialen Wirklichkeit.
Hierbei werden Fragen der Zugangsmöglichkeiten und der Chancen im Vordergrund stehen. So soll etwa der soziale
Wandel im Hinblick auf die Lebensqualität untersucht und eine Debatte über die wichtigsten Faktoren,
die zur Lebensqualität beitragen (wirtschaftliche Chancen, die Qualität des Arbeitslebens, Armut und
Ungleichheit), geführt werden. Es soll weiters eine eInclusion-Strategie der EU (die Nutzung elektronischer
Kommunikation in der sozialen Eingliederung) entwickelt, ein Bericht über den wirtschaftlichen und sozialen
Zusammenhang erstellt und eine Reihe von Mitteilungen (etwa betreffend Flexicurity und Umsetzung der Sozialagenda
2005 – 2010) verfasst werden.
Im Rahmen des Konsumentenschutzes wird eine Mitarbeit des Bundesministeriums für soziale Sicherheit, Generationen
und Konsumentenschutz beim Weißbuch über die Integration der EU-Hypothekarkreditmärkte und bei
der Überprüfung der EG-Richtlinie über die Teilzeitnutzungsrechte an Immobilien in Richtung mehr
Rechtssicherheit für die VerbraucherInnen erfolgen, da für alle langfristigen Urlaubsprodukte die gleichen
Regeln gelten sollen. |