Statistik Austria veröffentlicht gemeinsam mit EUROSTAT die Inflationsraten in der EU
Wien (statistik austria) - Im Februar 2007 ist die Inflationsrate in der Euro-Zone (VPI-EWU) mit
1,8% gleich hoch wie im Vormonat (Jänner 1,8%, Dezember 1,9%). Der Europäische Verbraucherpreisindex
EVPI (EU-27) blieb mit 2,1% ebenfalls unverändert (Jänner 2,1%, Dezember 2,2%). Alle Werte für die
Europäische Union enthalten eine Eurostat-Schätzung für das Vereinigte Königreich, da die Werte
zum Zeitpunkt der Berechnung nicht zur Verfügung standen.
Innerhalb der Euro-Zone stieg die Inflation in fünf von 15 Ländern, nämlich Belgien, Italien, den
Niederlanden, Österreich und Spanien. In Griechenland ist die Teuerungsrate gleich geblieben und in den übrigen
Ländern gesunken.
In den EU-Ländern außerhalb der Euro-Zone sind die Inflationsraten in Bulgarien, Estland, Rumänien,
Slowakei und Zypern gefallen, in den übrigen Ländern sind die Werte gestiegen.
Die niedrigsten Teuerungsraten innerhalb der gesamten EU hatten Finnland, Frankreich und Zypern mit jeweils 1,2%;
an zweiter Stelle lagen die Niederlande mit 1,4%, gefolgt von Schweden und der Tschechischen Republik mit 1,7%.
Den höchsten Wert wies Ungarn mit 9,0% auf, gefolgt von Lettland mit 7,2 %. Estland und Bulgarien lagen mit
jeweils 4,6% an dritter Stelle.
Es zeigt sich deutlich, dass die Teuerungsraten in den EU-Ländern außerhalb der Währungsunion wesentlich
höher ausfallen, als in den Ländern der Euro-Zone.
Innerhalb der Euro-Zone fand die größte Steigerung in der COICOP - Ausgabengruppe „Bekleidung und Schuhe“
von 0,1% im Jänner auf 1,1% im Februar statt (EU: -0,6% im Jänner auf 0,1% im Februar). Auch bei den
„Alkoholischen Getränken und Tabak“ fand eine Steigerung um 0,4%-Punkte auf eine Jahresteuerung von 4,1% innerhalb
der Euro-Zone (EU 4,0%) statt. Die niedrigste Teuerung hatte wie schon in den Vormonaten die Ausgabengruppe „Nachrichtenübermittlung“
(Euro-Zone -1,7%, EU -1,7%). |