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Weiterer Schritt zu atomarem Datenspeicher für Computer |
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Jülich (universität) - Mit welchen Effekten lässt sich die Speicherdichte um den Faktor 1000
gegenüber heutigen Arbeitsspeichern in Computern steigern? Die Forschung zu dieser Frage brachte eine Jülicher
Arbeitsgruppe nun auf das Titelblatt der Märzausgabe der Fachzeitschrift physica status solidi (RRL 1, No.
2, 2007). Prof. Kristof Szot und sein Team untersuchten den sich ändernden elektrischen Widerstand einer dünnen
Schicht der Keramik Strontiumtitanat mit der leitenden Spitze eines Rasterkraftmikroskops. Sie konnten zeigen,
dass 10 Nanometer lange und 2 bis 4 Nanometer dicke Strukturen, die sogenannten Filamente, für die Widerstandsänderung
von mehreren Größenordnungen verantwortlich sind. Zwischen dem leitenden und dem nicht-leitenden Zustand
kann geschaltet werden, wenn über das Rasterkraftmikroskop überschüssige Ladungen auf die Filamente
der Keramik gegeben oder abgezogen werden. Diese Eigenschaft könnte in Zukunft als Grundprinzip für schnelle,
kompakte und nicht-flüchtige Arbeitsspeicher in Computern genutzt werden. Anlässlich einer vorangegangen
Veröffentlichung in der Fachzeitschrift nature materials wurde Szots Arbeit ein „verlockend-spannendes Konzept“
und eine „aufregende Grundlage für eine mögliche neue Speichertechnologie“ genannt. Weblink zur Fachzeitschrift physica status solidi |
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