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Investitionsprogramm Schiene und Straße |
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erstellt am
26. 03. 07
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Faymann:
Vorrang für die Schiene"
Mit 11 Milliarden Euro bis 2010 mehr Investitionen als je zuvor
Wien (sk) - "Der Unterschied zu den letzten Jahren ist klar: Den Worten folgen auch Taten. Der
Rahmenplan bis zum Jahr 2012 hat einen Realisierungsgrad von 90 Prozent und ist so auch im Budget finanziell gesichert.
Es ist ein Unterschied ob man von 90 Prozent Realisierungskraft ausgeht, ob man die finanziellen Mittel bis 2020
weiß, vorsieht und daran arbeitet oder ob man lediglich durch die Bundesländer gondelt und Pressekonferenzen
macht", so Verkehrs- und Infrastrukturminister Werner Faymann am 26.03. im Rahmen einer Pressekonferenz, in
der er gemeinsam mit Finanzminister Molterer die neue Prioritätenliste für den Ausbau von Schiene und
Straße präsentiert hat. Mit 11 Milliarden Euro wird bis 2010 so viel Geld in Schiene und Verkehr investiert
wie nie zuvor in einer Legislaturperiode. Besonders hervor hob Faymann die Investitionen in die Schiene: "Wir
setzen ganz bewusst den Vorrang bei der Schiene, die ist auf der Überholspur. Bis 2020 wird der Überhang
bei der Schiene sogar eins zu zwei im Verhältnis zur Straße sein."
Die Mittel für die Schiene seien noch einmal um 500 Millionen Euro erhöht worden – auch zu den geplanten
Investitionen im Regierungsübereinkommen. "Wir machen tatsächlich Politik für die Schiene.
So wird das Programm mit Leben erfüllt", sagte Faymann. "Wenn wir 2020 Wien-Salzburg und Wien-Klagenfurt
in zwei Stunden bewältigen und Wien-Innsbruck oder Wien-Venedig in vier Stunden, dann ist das die beste Werbung
für die Bahn." Dies seien auch ganz konkrete Ansätze, um den Transport von Gütern von der Straße
auf die Schiene zu verlagern und hier das Angebot attraktiver zu machen.
"Bis 2020 werden wir so viele Schienen verlegen, dass wir von hier, dem Finanzministerium, bis Innsbruck kommen.
Die neuen Trassen würden bis Velden reichen, und wenn man die Tunnels, die wir bauen, aneinanderreiht, dann
kommen wir bis Linz", stellte Faymann dar. Bis zum Jahr 2020 werden mehr Kilometer Tunnel (nämlich 200)
gebaut, als aktuell in Österreich überhaupt existieren. Der Ausbau der Tunnels habe vor allem langfristige
Bedeutung. "Damit wird die Beschleunigung der Bahn gesichert, und so wird auch die Bahn für Frächter
interessanter, weil so zeitliche Sicherheit geboten werden kann, und auch für die Menschen, sind Tunnels von
großer Bedeutung", verwies Faymann beispielsweise auf weniger Lärmbelästigung.
Zur Frage des Semmeringbasistunnels betonte der Minister, dass er "für die offene Diskussion mit Landeshauptmann
Pröll dankbar" sei. Bis zum Sommer würde es nun neue Pläne, die sowohl auf die umweltpolitischen
Bedenken als auch auf die verkehrstechnischen Bedenken eingehen, geben. "Für 2012 haben wir die erste
Rate budgetiert", zeigte sich Faymann optimistisch.
Im Bereich der Straße sei ein Ausbau ebenfalls dringend notwendig. "Vor 20 Jahren ist die Mauer gefallen.
Wenn wir heute über den Ausbau der Straße nach Bratislava, Prag und auch Budapest nachdenken und sie
budgetieren, dann ist das ohnedies denkbar spät", führte der Verkehrsminister aus. Klar sei auch,
dass zwei Röhren bei Tunnelbauten eine Frage der Sicherheit seien. Bei der Umfahrung der Ballungsräume
in Linz oder Vorarlberg gebe es ebenfalls einiges zu tun. "Das sehen wir aber in Verbindung mit dem Ausbau
des öffentlichen Verkehrs."
Bei der Bahn sei es gelungen, nahezu alle Projekte so zu finanzieren, wie sie geplant seien, einige Projekte wurden
"realistischer eingeschätzt". Bei der Straße werden nun einige Projekte überarbeitet
oder aktuell herausgenommen, so Faymann, der in diesem Zusammenhang das Projekt der Hansonspange in Wien nannte.
"Hier waren 450 Millionen Euro für wenige Kilometer geplant. Dieses Projekt muss man zurückstellen
und neu planen." Die Frage der Finanzierung werde in der Ausführung auch durch PPP-Modelle – Faymann
verwies hier auf gute Erfahrungen bei der A 5 – und Einsparungen von zehn Prozent durch bessere Planung und Kontrolle
geklärt. "Es ist ein ausgewogenes Programm, in dem sich eine klare Handschrift erkennen lässt",
so Faymann abschließend. |
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Kukacka: Molterer ist Garant für positive Budget- und zukunftsorientierte Verkehrspolitik
Investitionsniveau im hochrangigen Straßenbau in Österreich beläuft sich
auf das Dreifache des Wertes in Deutschland und das 2,5-fache des Wertes in Frankreich
Wien (övp-pk) - "Vizekanzler Finanzminister Wilhelm Molterer ist der Garant für eine
positive Budgetpolitik und eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik in der Bundesregierung", betont ÖVP-Verkehrssprecher
Mag. Helmut Kukacka. Das erkennt man am heute präsentierten Finanzierungsvorschlag, der ein Infrastrukturpaket
von elf Milliarden Euro ermöglicht. Dabei werden bis 2010 500 Millionen mehr in Schiene und Strasse investiert,
als im Koalitionsabkommen vorgesehen. "Wilhelm Molterer hat hier wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass
die ÖVP die Anliegen der Bevölkerung ernst nimmt. Durch die hohen Investitionen in Schienenverkehr und
Straße wird nicht nur die Klimastrategie unterstützt, sondern auch der wachsende Mobilitätsbedarf
gedeckt", so Kukacka weiter.
Berücksichtigt man die Größenunterschiede der Länder, beläuft sich das Investitionsniveau
im hochrangigen Straßenbau in Österreich auf das Dreifache des Wertes in Deutschland und das 2,5- fache
des Wertes in Frankreich. "Der Budgetplan in Infrastruktur und Verkehr bedeutet die Fortführung der positiven
Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der ÖVP: Mobilität und zukunftsorientierte Verkehrspolitik müssen
wichtige Faktoren für Wachstum und Beschäftigung sein", betont Kukacka. |
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Glawischnig: Regierungs-Bauprogramm für Strasse & Bahn kontraproduktiv
Wien (grüne) - „Das von der Bundesregierung heute präsentierte Infrastrukturprogramm
für Strasse und Bahn ist ein weiterer Rückschlag für den Klimaschutz“, kritisieren die Grünen.
„Statt im öffentlichen Nahverkehr und bei bedarfs-orientierten Bahnprojekten massiv zu investieren, plant
die Bundesregierung ein Milliarden-Paket vor allem für Großprojekte. Das ist klima-, umwelt- und verkehrspolitisch
völlig kontraproduktiv“, kritisiert die Grüne Verkehrssprecherin Gabriela Moser. „Die Klimaemissionen
des Verkehrsbereichs sind seit 1990 um fast 100 Prozent gestiegen. Allein im vergangenen Jahr wuchs der Transitverkehr
in Ostösterreich um 40 Prozent. Das nötige Umdenken findet nicht statt. Die Regierung will diesen unerträglichen
Zuständen offenbar nicht nur tatenlos zusehen, sondern das Verkehrsproblem noch verschärfen“, kritisiert
Eva Glawischnig, stv. Bundessprecherin der Grünen.
„Die Lobau-Autobahn, Schnellstraßen und Autobahnen in Niederösterreich werden mehr Transit und mehr
Auto-Verkehr in Ostösterreich erzeugen. Das Bauprogramm der Regierung bringt auch regionalwirtschaftlich nichts.
Dieser Ansicht ist die EZU-Kommission. Die EU publizierte erst kürzlich eine Studie, die Investitionen in
die sogenannten TEN-Korridore als äußerst geringen Anreiz für die wirtschaftliche Entwicklung von
Regionen ansieht“, so Moser. Die Grünen verlangen ein Überdenken der Bauprojekte: Vorrang für Nahverkehrsprojekte,
für Schienen-Verbindungen in den Osten, für Umfahrungen und Lärmschutzmaßnahmen und eine Entlastung
von Bevölkerung und Klima. |
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Leitl begrüßt Infrastrukturprogramm der neuen Bundesregierung
Gute Kooperation von Wirtschaftskammer und Bundesregierung zeigt Früchte - Wettbewerbsfähigkeit,
Sicherheit und Planbarkeit für Wirtschaft werden verbessert
Wien (pwk) - Das von Verkehrsminister Faymann und Finanzminister Molterer vorgestellte Bauprogramm
für den Ausbau von Autobahnen, Schnellstraßen und Bahnlinien in Österreich in der Höhe von
11 Mrd Euro bis 2010 bzw. 40 Mrd Euro bis 2020, wird von der Wirtschaft ausdrücklich als "wichtiger Schritt
für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft in einem zusammenwachsenden Europa", begrüßt.
"Durch die detaillierte Prioritätenliste der Infrastrukturprojekte und deren zeitliche Festlegung erhält
die österreichische Wirtschaft mehr Sicherheit und Planbarkeit", betont der Präsident der Wirtschaftskammer
Österreich, Christoph Leitl. Das enge und gute Zusammenwirken von Wirtschaftskammer auf Bundes- und Landesebene
mit der Politik im Infrastrukturbereich habe sich ausgezahlt und zeige nun ihre Früchte.
Besonders positiv streicht Leitl hervor, dass der Ausbau der Infrastrukturprojekte Straße und Schiene gleichermaßen
betreffe. Da im Warenverkehr nicht alles verlagerbar sei, benötigen die heimischen Unternehmen beide Verkehrsträger,
um den zunehmenden Bedarf von Warenlieferungen zu bewältigen. Deshalb setzt sich die Wirtschaftskammer in
diesem Zusammenhang auch für den Ausbau der Wasserstraßen ein, an dem ebenfalls bereits konkret mit
der Bundesregierung zusammengearbeitet wird.
Bei den nun fixierten Projektzusagen zeige sich deutlich, dass bei dem neuen Ausbaukonzept der Regierung speziell
auf Korridore Rücksicht genommen wird, freut sich Leitl. "Die Schaffung bzw. Verbesserung von Nord-Süd
und West-Ost-Verbindungen ist essentiell und insbesondere für den internationalen Warenverkehr unerlässlich",
weist Leitl auf die neuen infrastrukturellen Anforderungen durch den verstärkten EU-Binnenmarkt und steigenden
österreichischen Außenhandel hin. "Vor allem für ein kleines Land mit hohem Exportanteil,
wie Österreich, ist die rasche und kostengünstige Erreichbarkeit grenznaher Märkte entscheidend
für die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen im Ausland." Wichtig sei deshalb auch alle entsprechenden
EU-Mittel, deren Anteil an der Kofinanzierung bei grenzüberschreitenden Infrastrukturvorhaben jüngst
erhöht wurde, entsprechend zu lukrieren. "Bei den 30 Transeuropäischen Netzen betreffen 6 unmittelbar
Österreich, deren Ausbau wir keinesfalls verschlafen dürfen", so der WKÖ-Präsident.
Da das Budget für das österreichische Infrastrukturprogramm knapp bemessen sei, ruft Leitl auch zu besonderer
Effizienz und Kostengünstigkeit bei der Umsetzung der Projekte auf. Dies bedinge insbesondere Augenmaß
beim Bau von Lärmschutzwänden, wo diese unbedingt notwendig sind.
"Insgesamt bringen die erhöhten Investitionen in den Infrastrukturausbau aus Sicht der Wirtschaft langfristige
Vorteile und eine deutliche Verbesserung der Standortqualität. Darüber hinaus wirken sich die dadurch
zu erzielenden konjunkturellen Impulse auch kurz- bis mittelfristig positiv auf Wachstum und Beschäftigung
in Österreich aus", so der WKÖ-Präsident abschließend. |
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Industriestandort braucht vorausschauende und verbindliche Infrastrukturpolitik
GS Beyrer: Vorliegende Investitionsprogramme von ÖBB und ASFINAG zeugen von Kontinuität
– Moderne Infrastruktur stärkt Wettbewerbsfähigkeit
Wien (PdI) - Die Industriellenvereinigung (IV) begrüßt das Vorhaben von Finanzminister
Wilhelm Molterer und Infrastrukturminister Werner Faymann, in den kommenden vier Jahren rund elf Milliarden Euro
in Schiene und Straße zu investieren. „Der Industriestandort braucht eine vorausschauende und verbindliche
Infrastrukturpolitik sowie schnelle Planungs- und Genehmigungsverfahren“, sagte IV-Generalsekretär Mag. Markus
Beyrer dazu am 26.03. „Eine funktionierende und moderne Infrastruktur trägt maßgeblich zur Stärkung
der Wettbewerbsfähigkeit und damit des Wirtschaftswachstums und der Beschäftigungsentwicklung bei“, so
Beyrer. Die IV habe sich stets für den Ausbau der Infrastruktur eingesetzt und werde dies „angesichts des
dringenden Bedarfs im Bereich der Schiene und der Straße“ auch weiterhin tun.
Der IV-Generalsekretär erklärte, die vorliegenden Investitionsprogramme von ÖBB und ASFINAG würden
von Kontinuität zeugen. Um eine zeitgerechte Umsetzung sicherzustellen und Investitionspläne über
einen längeren Zeitraum verbindlich zu machen, fordert die IV einen neuen Gesamtverkehrsplan. Nach einheitlich
festgelegten Kriterien – auf Basis betriebswirtschaftlicher Analysen und gesamtwirtschaftlicher Kosten-/Nutzenüberlegungen
– sollen die Ausbaumaßnahmen in einem verbindlichen Langfristplan ihren Niederschlag finden. Dazu sei ein
verlässliches und transparentes Monitoring sowie verbindliche Durchsetzungsmechanismen notwendig. „Nur durch
gesicherte langfristige und verbindliche Planungen werden entsprechende Rahmenbedingungen für Standortentscheidungen
von Unternehmen geschaffen“, betonte Beyrer.
„Neben der Effizienzsteigerung der Finanzierungs-, Betriebs- und Errichtungsgesellschaften von Verkehrsinfrastruktur
sind auch nachhaltige Finanzierungskonzepte notwendig“, so der IV-Generalsekretär weiter. Aus Sicht der Industrie
dürfe die Budgetfinanzierung nicht den Anreiz zu kosteneffizientem Bau beeinträchtigen. Die wirtschaftliche
Selbstständigkeit der ausgegliederten Infrastrukturunternehmen solle angestrebt und der Großteil der
Einnahmen mittels Finanzierung durch alle Nutzer sichergestellt werden. „Um weitere Einsparungspotenziale bei der
Realisierung von Verkehrsinfrastrukturprojekten zu nutzen, soll verstärkt auf weitere PPP-Projekte gesetzt
werden“, sagte Beyrer. Parallel zu den mittel- und langfristigen Ausbauinvestitionsprogrammen seien auch kurzfristige
und rasch umsetzbare Lösungen notwendig: „Dazu gehört die bessere Ausnutzung der bestehenden Kapazitäten
durch den Einsatz von modernen Verkehrsleit- und Steuerungssystemen und die Förderung der Verknüpfung
der einzelnen Verkehrsträger.“ |
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Leutner: ÖGB begrüßt Bauvorhaben der Regierung
Leitender Sekretär Dr. Leutner fordert nun rasche Umsetzung der Projekte
Wien (ögb) - "Das heute von Vizekanzler Molterer und Minister Faymann präsentierte
Investitionsprogramm 'Zukunft auf Schiene und Straße' wird vom ÖGB grundsätzlich positiv bewertet.
Mit diesem Programm werde vom "Null-Defizit-Fetischismus um jeden Preis" der früheren Bundesregierung
abgegangen. Stattdessen liege der Schwerpunkt nun auf mehr Investitionen. "Nun müssen aber die Projekte
rasch umgesetzt werden", verlangt Dr. Richard Leutner, Leitender Sekretär im ÖGB, der als Kompensation
zur Mineralölsteuererhöhung ein höheres Pendlerpauschale und Kilometergeld verlangt.
Mit ihren wirtschaftspolitischen Programmen wie Infrastrukturausbau, mehr Mittel für Forschung und Innovation,
Breitbandoffensive und einem ambitionierten Energiekonzept, komme die Regierung langjährigen Forderungen des
ÖGB nach. Die Investitionspläne bei den ÖBB und bei der ASFINAG sollen zusammen rund elf Mrd. Euro
betragen. "Damit wird das für mehr Beschäftigung notwendige höhere Wirtschaftswachstum unterstützt.
Die Privatisierungspolitik wird nicht weiter fortgesetzt. Jetzt müssen diese Bauvorhaben aber auch rasch umgesetzt
werden", fordert Leutner.
Höheres Pendlerpauschale und Kilometergeld
Mit der in diesem Zusammenhang stehenden Erhöhung der Mineralölsteuer zur Finanzierung der Investitionspläne
verlangt der ÖGB eine deutliche Erhöhung der Pendlerpauschalen und eine Erhöhung des steuerfreien
Kilometergeldes auf 42 Cent. Gleichzeitig, so Leutner weiter, sei eine Systemänderung vorzunehmen, bei der
das Pendlerpauschale auf Absetzbeträge mit Negativsteuercharakter umgestellt wird, damit auch BezieherInnen
kleiner Einkommen etwas davon haben.
Haftung für Subunternehmer
Der ÖGB legt größten Wert darauf, dass im Zuge der Durchführung der angekündigten
Bauvorhaben die österreichischen Lohn- und Arbeitsbedingungen im Wege öffentlicher Aufträge nicht
unterlaufen werden. Die berufliche Zuverlässigkeit der Auftragnehmer muss als ein maßgebliches Entscheidungskriterium
vor der Vergabe ausnahmslos kontrolliert werden. Subunternehmer müssen dieselbe Zuverlässigkeit nachweisen
wie der Generalunternehmer; im Wege der Generalunternehmerhaftung haftet der Generalunternehmer dafür, wie
für sich selbst. Nicht zuletzt, so der Leitende Sekretär abschließend, soll zur Vermeidung saisonaler
Arbeitslosigkeit im Baubereich die Vergabe der öffentlichen Bauvorhaben so gesteuert werden, dass zumutbare
Arbeiten auch im Winter durchgeführt werden. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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