Staatssekretärin Christine Marek prämiert bei "Fit for
Future"-Gala die besten Lehrbetriebe Österreichs
Wien (bmwa) - Die Image-Stärkung der Lehre steht im Mittelpunkt der Arbeit von Staatssekretärin
Christine Marek. Im Rahmen der "Fit for Future"-Gala - der Prämierung der besten Lehrbetriebe Österreichs
- in der MUMOK Hofstallung am 23.03. konnte sie dazu ein starkes positives Signal für die Lehrausbildung setzen.
"Die Lehre ist eine der tragenden und wichtigsten Säulen im österreichischen Wirtschafts- und Bildungssystem",
so Marek. "Schließlich ist der Lehrling von heute der Facharbeiter von morgen." Staatssekretärin
Christine Marek und WIFI Österreich Kurator Michael P. Walter überreichten dazu Preise im Gesamtwert
von 6.500 Euro. "Der 'Fit for Future'-Wettbewerb zeigt, mit wie viel Engagement die Unternehmen und Institutionen
ihre Lehrlinge fit für die Zukunft machen", so Marek.
Marek verwies in ihrer Rede auch auf die Anstrengungen des Wirtschafts- und Arbeitsministerium, die Attraktivität
der Lehre zu steigern. Die stärkere Verbindung von Lehre und Matura sowie die laufende Modernisierung und
Weiterentwicklung der Lehrlingsausbildung sind ihr dabei ein großes Anliegen. Besonders wichtig ist auch
die weitere Erhöhung der Durchlässigkeit im österreichischen Bildungssystem. Mit der Einführung
der Berufsreifeprüfung 1997 sei dazu ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gelungen. "Eine weitere,
noch stärkere Verbindung von Lehre und Matura trägt nicht zuletzt dem Gedanken des lebenslangen Lernens
Rechnung, und eröffnet den Absolvent/innen den Weg zu höherer Bildung und einschlägiger Weiterbildung."
Wesentlich am Herzen liegt Marek auch die Ermutigung und Motivation von jungen Frauen zur Wahl von "atypischen"
Berufen, z.B. aus dem technischen Bereich. "Die Berufsentscheidung ist wesentlich für den Einkommens-
und Karriereverlauf von jungen Frauen", so Marek. Zur Sicherung der Chancengleichheit im Bildungssystem und
vor allem auch zur Unterstützung von Benachteiligten beim Zugang zum Arbeitsmarkt wurde 2003 die integrative
Berufsausbildung für Personen mit Schwierigkeiten bei der Absolvierung einer regulären Lehre geschaffen.
"Das Modell der integrativen Berufsausbildung ist eine absolutes Erfolgsmodell", so Marek. Im Februar
2007 sind bereits rund 2.800 Personen in einer integrativen Berufsausbildung gestanden.
"Ich bin stolz auf unsere Lehrbetriebe und freue mich, einigen Unternehmen persönlich Dank und Anerkennung
aussprechen zu können", so Marek. Ihr Dank gelte aber allen Lehrbetrieben, die sich in der Lehrlingsausbildung
engagieren, "denn unsere Lehrbetriebe schaffen Zukunft für die Jugend, das eigene Unternehmen und den
Wirtschaftsstandort Österreich", so Marek. |