Diözesanarchiv Gedächtnis der Stadtgeschichte
St. Pölten (mss) - "Archive sind das Gedächtnis einer Stadt, das neue Diözesanarchiv
St. Pölten ist ein wertvoller Teil der Stadtgeschichte", überbrachte Bürgermeister Mag. Matthias
Stadler die Glückwünsche der Stadt zur Eröffnung. St. Pöltens "Klosterviertel" mit
der Klostergasse zeigt sich in neuer Pracht.
Bischof DDr. Klaus Küng: "Ein modern ausgestatteter Leseraum steht nun auch mit einer wissenschaftlichen
Handbibliothek zur Kirchengeschichte und niederösterreichischer Landeskunde zur Verfügung". 400
Aktenfaszikel und 1.200 Pergamenturkunden waren im Jahre 1785 der Grundstock für das heutige Archiv.
"Das Archiv transportiert das Gedächtnis über Generationen hinweg in die Gegenwart und weiter in
die Zukunft", erläutert der Leiter des Diözesanarchivs Dr. Thomas Aigner, der das Diözesanarchiv
St. Pölten in den vergangenen Jahren auf modernen Stand gebracht hat. Davon überzeugten sich die Festgäste
bei einem Rundgang. Unter Ihnen: Generalvikar Msgr. Leopold Schagerl, der emeritierte Weihbischof Dr. Heinrich
Fasching, die Äbte Matthäus Nimmervoll und Christian Haidinger sowie Domkapitulare, Landesrat Mag. Wolfgang
Sobotka, Stadträtin Mag.a Ingrid Heihs, der Leiter der St. Pöltner Kulturverwaltung, Dr. Thomas Karl,
der Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs Prof. Loren Mikoletzky, der Leiter des Landesarchivs
Dr. Gebhart König und viele Archivare aus dem benachbarten Ausland.
In dem neu errichteten Gebäude sind neben dem Diözesanarchiv und Depoträumen auch das Konservatorium
für Kirchenmusik mit den Schul- und Konzerträumen sowie einem Festsaal, das Referat für Kirchenmusik,
das Matrikenreferat, das Diözesanbauamt sowie die Kirchenbeitragsstelle der Region St. Pölten untergebracht. |