10,4% Exportwachstum und Handelsbilanzüberschuss im Jänner 2007
Wien (bmwa) - "Nach dem Rekordjahr 2006 zeichnet sich auch für heuer neuerlich ein Boomjahr
bei Exporten ab. Im Jänner 2007 legten die österreichischen Exporte um 10,4% auf 8,45 Milliarden Euro
zu", sagt Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein am 30.03. anlässlich der Veröffentlichung
der aktuellen Außenhandelszahlen der Statistik Austria. Besonders erfreut zeigt sich der Wirtschaftsminister
über den Turn-Around in der Handelsbilanz. „Wir haben nun einen Überschuss von 127 Millionen Euro, nachdem
die Handelsbilanz im Jänner 2006 noch ein Defizit in Höhe von 321 Millionen Euro auswies. Ich bin zuversichtlich,
dass dieser positive Trend auch für das Gesamtjahr 2007 anhalten wird", sagt Bartenstein.
Im Jahr 2006 haben die Gesamtexporte in Höhe von 106,8 Milliarden Euro (+12,7%) erstmals die magische Schallmauer
von 100 Milliarden Euro eindrucksvoll durchbrochen. Damit hat die österreichische Exportwirtschaft auch das
ehrgeizige Ziel verwirklicht, den Anteil der Exporte am Bruttoinlandsprodukt auf über 40 zu steigern. Erfreulicher
Weise wurde die Exportquote auf mehr als 41,5% erhöht.
Der Erfolg der österreichischen Unternehmen zieht sich auch heuer weiter quer durch alle Märkte. Überdurchschnittliche
Wachstumsraten wurden im Jänner 2007 in der EU erzielt (Italien: +15,8%, Spanien: +19,7%). Besonders erfreulich
ist die Tatsache, dass Österreichs Exporte in östlichen Nachbarländer wieder stärker als zuletzt
wachsen (Tschechische Republik: +14,4%, Slowakei: +16,8%, Ungarn: +16,6%). Gleiches gilt für wichtige Handelspartner
außerhalb der EU wie Russland mit einem Zuwachs von 36,8% und wieder deutlich stärker wachsende Destinationen
wie Japan (+40,4%) und China (+40,1%) ebenso wie für dynamische Wachstumsmärkte (Indien: +131%, Ukraine:
+61,1%).
"Für Österreich bleibt der Export der Wachstums- und Jobmotor Nummer 1; Waren- und Dienstleistungsexporte
sichern weit mehr als die Hälfte der Jobs und des Wohlstandes. Gerade vor diesem Hintergrund ist die von der
Bundesregierung beschlossene Fortführung der erfolgreichen Internationalisierungsoffensive go international
gemeinsam mit der Wirtschaftskammer von besonderer Bedeutung", teilt Bartenstein mit. „Derzeit sind gut 30.000
heimische Unternehmen im Exportgeschäft tätig. Bis 2010 sollen es 40.000 sein. Das Warenexportvolumen
soll bis dahin auf 150 Milliarden gesteigert werden", so Bartenstein. |