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Tourismus |
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erstellt am
30. 03. 07
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Pfeffer:
Klimawandel zwingt zum Umdenken im Tourismus
Wien (sk) - "Der Klimawandel zwingt uns, im Tourismus neue Wege zu gehen", betonte die
SPÖ-Abgeordnete Katharina Pfeffer am 29.03. im Nationalrat. Es reiche nicht mehr, auf den herkömmlichen
Winter-, Bade- oder Wanderurlaub zu setzen, sondern es müssten Möglichkeiten des Ausgleichs und der Erholung
geboten werden, die ganzjährig zur Verfügung stehen würden. Beispiele dafür seien, so Pfeffer,
etwa der Gesundheits-, Thermen- oder Wellnessurlaube.
Positives Beispiel für das Umdenken im Tourismus sei das Burgenland, hob Pfeffer hervor. Dort sollen die medizinischen
Betreuungseinrichtungen in puncto Wellness- und Beautyzentren weiterentwickelt und ausgebaut werden. Wichtig sei
auch, so Pfeffer, dass die Bevölkerung in die diversen Tourismusprojekte mit einbezogen werde. "Die Menschen
in einer Region dürfen sich nicht überrumpelt fühlen, sondern sie sollen sich mit der Regionalentwicklung
identifizieren können und davon auch profitieren", sagte Pfeffer.
Im Zusammenhang mit dem Klimawandel müsse man auf Ökotourismus setzen, dieser ziehe selbstbewusste Touristen
an und schone die Umwelt. Die Schaffung von Modellregionen soll eine Qualitätssteigerung bei kleinen Tourismusbetrieben
bringen, so Pfeffer. Sie sei froh, dass die Region Neusiedlersee als Modellregion ausgewählt wurde, da sie
als besonders sensibles UNESCO Welterbe auch einen umwelt- und klimaschonenden Umgang mit Verkehr und Infrastruktur
verlange, "denn eine hohe Umweltqualität ist das beste Kapital für den Tourismus." |
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Bucher: Tourismus ist wichtige Stütze der österreichischen Wirtschaft
Wien (bzö) - Der Obmann des Tourismus-Ausschusses BZÖ-Abg Josef Bucher zeigte sich in am
29.03. seiner Rede im Nationalrat erfreut, dass der Tourismus nach sieben Jahren wieder im Hohen Haus thematisiert
werde. "Wir hatten ja in den letzten Jahren nicht die Möglichkeit, die Tourismusberichte im Nationalrat
zu diskutieren. Der Bericht wurde im Wirtschaftsausschuss enderledigt."
"Durch die Neuinstallation des Tourismusausschusses verfügen wir nunmehr über ein wichtiges Instrumentarium,
um für die österreichische Tourismuswirtschaft positive Stimmung zu machen." Die Tourismussprecher
aller Fraktionen seien sich darin einig, diese Plattform bestmöglich zu nützen, sagte Bucher. Tourismus
bleibe selbstverständlich Landessache, da wolle man auch nichts verändern. "Jedes Land weiß
für sich besser, welche tourismuspolitischen Schienen gelegt werden müssen. Wir wollen komplementär
auf Bundesebene dafür sorgen, dass entscheidende Maßnahmen, Gesetzesmaterien, schneller vollzogen werden,
als das in der Vergangenheit der Fall war."
"Da die Landwirtschaft nur zwei Prozent BIP-Anteil ausmacht, der Tourismus und die Freizeitwirtschaft annähernd
16 Prozent, also ein acht Mal höheres Wertschöpfungsvolumen ausmacht, empfinde ich es als gerechtfertigt,
dass wir jetzt den Tourismus entsprechend thematisieren können."
Wie Bucher ausführte habe man sich darauf verständigt, den Klimawandel in den Focus einer tourismuspolitischen
Betrachtung zu ziehen. Chancen und Herausforderungen für die Tourismuswirtschaft sollen herausgearbeitet werden.
Für Bucher ist es nicht nachvollziehbar, dass eine politische Fraktion gegen eine Olympia-Bewerbung auftritt.
"Ich hoffe, dass wir hinkünftig nicht nur den Ganzjahrestourismus thematisieren sondern auch viele andere
Themen schneller aufgreifen und effizienter bearbeiten. Das Instrument "Tourismusausschuss" wolle man
auch nützen, um in die Bundesländer zu gehen. Diesbezüglich sei schon Einvernehmen unter den Tourismussprechern
erzielt worden, sagte Bucher. Auf diese Weise wolle man den Tourismus zukünftig als wichtige Stütze der
österreichischen Wirtschaft positiv zu beeinflussen. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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