Burgstaller, Holztrattner und Haslauer beim Benefiz-Suppenessen der Katholischen Frauenbewegung
Salzburg (lk) - Nicht die Bitte um Gaben stehe im Vordergrund, sondern solidarisches Handeln, durch
das Veränderungen bewirkt werden und Frauen geholfen werde, Probleme zu meistern und die Lebenssituation der
Familie nachhaltig zu verbessern. Dies betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 30.03. beim Benefiz-Suppenessen
der Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung Österreichs im Foyer der Großen Universitätsaula
auf dem Max-Reinhardt-Platz. Die Landeshauptfrau würdigte dieses Projekt, durch das Frauen in der Dritten
Welt Existenzsicherung, Bildung, Eigenständigkeit und ein menschenwürdiges Leben ermöglicht werde.
Auch Landtagspräsident Johann Holztrattner und Landeshauptmann- Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer beteiligten
sich an der Aktion, aßen Suppe, bezahlten symbolisch den Preis für ein Schnitzel und leisteten damit
ihren Beitrag für dieses frauenspezifische Entwicklungsförderungsprojekt.
Die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, die mit rund 20.000 Mitgliedern die
größte Frauenorganisation Österreichs ist und heuer 60 Jahre alt wird, erbringt jährlich rund
zwei Millionen Euro für die Förderung von Frauenprojekten in der Dritten Welt. Der Erlös der Aktion
kommt Frauenprojekten in Asien und Lateinamerika zugute. Dazu zählen Selbsthilfegruppen für Gewaltopfer
in Indien, Unterstützungsaktionen für Bäuerinnen in Nicaragua, damit sie sich auf dem Agrarmarkt
mit ihren Produkten behaupten können, sowie Ausbildungsprogramme für Not leidende Frauen auf den Philippinen.
Der Familienfasttag wurde 1958 zur Bekämpfung des Hungers in der Welt ins Leben gerufen und soll heute auch
den Hunger nach Gerechtigkeit stillen. Die beim diesjährigen Benefiz-Suppenessen kredenzte Suppe wurde, so
wie in den vergangenen Jahren, von Vier-Hauben-Köchin Johanna Maier aus Filzmoos mit Unterstützung von
Schüler/innen der Landesberufsschule Obertrum zubereitet. |