Bartenstein begrüßt Übernahme von Böhler durch voestalpine  

erstellt am
30. 03. 07

Pühringer: Aktuelle wirtschaftliche Stärke der voest unterstreicht erneut Sinnhaftigkeit der voest-Privatisierung
Wien (bmwa) / Linz (lk) -
Wirtschaftsminister Martin Bartenstein begrüßt die am 29.03. bekannt gewordenen Pläne der voestalpine AG, mehrheitlich den Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm zu übernehmen. Die Unterstützung des Deals durch das Management von Böhler sowie die erfolgte prinzipielle Vereinbarung mit dem bisherigen Kernaktionär Fries seien wichtige Voraussetzungen für die jedenfalls wünschenswerte "freundliche Übernahme". Die voestalpine AG sei nicht nur einer der leistungsfähigsten Stahlkocher der Welt, sondern wird als industrieller Partner, den wir seit langem kennen und schätzen, und als stabiler Kernaktionär die Schlüsselinteressen für Böhler-Uddeholm wie Sicherung der Arbeitsplätze sowie Erhalt von Headquarter und F&E-Einheiten in Österreich gewährleisten.

Pühringer zum voest-Übernahmeangebot an Böhler-Uddeholm-Aktionäre: Gratulation an den voest-Vorstand für den Mut zu dieser weitreichenden strategischen Unternehmensentscheidung

Pühringer: Aktuelle wirtschaftliche Stärke der voest unterstreicht erneut Sinnhaftigkeit der voest-Privatisierung
Linz (lk) - "Ich gratuliere dem voest-Vorstand zur mutigen Entscheidung, den Böhler-Uddeholm-Aktionären ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu stellen", kommentiert Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer einen entsprechenden Beschluss von voest-Vorstand und Aufsichtsrat.

"Diese weitreichende strategische Entscheidung ist auch ein eindrucksvoller Beweis für die aktuelle wirtschaftliche Stärke dieses Konzerns. Damit zeigt sich nach den von Geschäftsjahr zu Geschäftsjahr verzeichneten Rekordergebnissen der letzten Jahre erneut, dass die voest-Privatisierung richtig war. Denn mit einem Staatsanteil hätte der Konzern in dieser Schnelligkeit nicht handeln können. Darüber hinaus wäre die voest nicht in der wirtschaftlichen Verfassung, ein derartig weitreichendes Angebot zu stellen. Erst durch die Privatisierung hat die voest jene wirtschaftliche Stärke erreicht, die diese österreichische Lösung möglich macht.

Ich gehe jetzt davon aus, dass es durch die Übernahme zu einer Stärkung beider Unternehmen kommt. Der voest-Vorstand hat angekündigt, Böhler-Uddeholm als fünfte Division in den Konzern zu integrieren. Damit wird dieser heimische Leitkonzern als internationaler "Player" noch wettbewerbsfähiger. Ich gehe weiters davon aus, dass es zu keiner Verlagerung von Arbeitsplätzen kommen wird. Ich schließe das auch daraus, dass für diese Übernahme im Aufsichtsrat auch die Belegschaftsvertreter gestimmt haben. Ich gratuliere dem Management mit Generaldirektor Dr. Wolfgang Eder an der Spitze, dem es gemeinsam mit den tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der voest gelungen ist, nach der sinnvollen Privatisierung diesen oberösterreichischen Leitbetrieb so stark zu machen, dass er heute für österreichische Lösungen in der heimischen Stahlindustrie realisieren kann", erklärt Pühringer.
 
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