Pühringer: Aktuelle wirtschaftliche Stärke der voest unterstreicht erneut Sinnhaftigkeit
der voest-Privatisierung
Wien (bmwa) / Linz (lk) - Wirtschaftsminister Martin Bartenstein begrüßt die am 29.03. bekannt gewordenen
Pläne der voestalpine AG, mehrheitlich den Edelstahlkonzern Böhler-Uddeholm zu übernehmen. Die Unterstützung
des Deals durch das Management von Böhler sowie die erfolgte prinzipielle Vereinbarung mit dem bisherigen
Kernaktionär Fries seien wichtige Voraussetzungen für die jedenfalls wünschenswerte "freundliche
Übernahme". Die voestalpine AG sei nicht nur einer der leistungsfähigsten Stahlkocher der Welt,
sondern wird als industrieller Partner, den wir seit langem kennen und schätzen, und als stabiler Kernaktionär
die Schlüsselinteressen für Böhler-Uddeholm wie Sicherung der Arbeitsplätze sowie Erhalt von
Headquarter und F&E-Einheiten in Österreich gewährleisten.
Pühringer zum voest-Übernahmeangebot an Böhler-Uddeholm-Aktionäre: Gratulation an den voest-Vorstand
für den Mut zu dieser weitreichenden strategischen Unternehmensentscheidung
Pühringer: Aktuelle wirtschaftliche Stärke der voest unterstreicht erneut Sinnhaftigkeit
der voest-Privatisierung
Linz (lk) - "Ich gratuliere dem voest-Vorstand zur mutigen Entscheidung, den Böhler-Uddeholm-Aktionären
ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu stellen", kommentiert Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer einen entsprechenden Beschluss von voest-Vorstand und Aufsichtsrat.
"Diese weitreichende strategische Entscheidung ist auch ein eindrucksvoller Beweis für die aktuelle wirtschaftliche
Stärke dieses Konzerns. Damit zeigt sich nach den von Geschäftsjahr zu Geschäftsjahr verzeichneten
Rekordergebnissen der letzten Jahre erneut, dass die voest-Privatisierung richtig war. Denn mit einem Staatsanteil
hätte der Konzern in dieser Schnelligkeit nicht handeln können. Darüber hinaus wäre die voest
nicht in der wirtschaftlichen Verfassung, ein derartig weitreichendes Angebot zu stellen. Erst durch die Privatisierung
hat die voest jene wirtschaftliche Stärke erreicht, die diese österreichische Lösung möglich
macht.
Ich gehe jetzt davon aus, dass es durch die Übernahme zu einer Stärkung beider Unternehmen kommt. Der
voest-Vorstand hat angekündigt, Böhler-Uddeholm als fünfte Division in den Konzern zu integrieren.
Damit wird dieser heimische Leitkonzern als internationaler "Player" noch wettbewerbsfähiger. Ich
gehe weiters davon aus, dass es zu keiner Verlagerung von Arbeitsplätzen kommen wird. Ich schließe das
auch daraus, dass für diese Übernahme im Aufsichtsrat auch die Belegschaftsvertreter gestimmt haben.
Ich gratuliere dem Management mit Generaldirektor Dr. Wolfgang Eder an der Spitze, dem es gemeinsam mit den tüchtigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der voest gelungen ist, nach der sinnvollen Privatisierung diesen oberösterreichischen
Leitbetrieb so stark zu machen, dass er heute für österreichische Lösungen in der heimischen Stahlindustrie
realisieren kann", erklärt Pühringer. |