Netzwerken ist wie Schraubenschlüssel für Mechaniker  

erstellt am
30. 03. 07

Staatssekretärin Christine Marek bei Podiumsdiskussion zum Thema "Netzwerken"
Wien (bmwa) - "Ich sehe Netzwerken als Handwerkszeug für die politische Arbeit - wie den Schraubenschlüssel für einen Mechaniker", so Staatssekretärin Christine Marek im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Dr. Sophie Karmasin sowie Dr. Dagmar Schratter, Direktorin des Tiergartens Schönbrunn. Natürlich könne man auch mit der bloßen Hand versuchen, eine Schraube fest anzuziehen. Mit dem entsprechenden Schlüssel funktioniere es aber einfacher und halte auch besser, so Marek. "Netzwerken" sei auch in jedem Lebensbereich von Bedeutung. Ob in der Politik, in Karenz oder in der Pension. "Eigentlich ist es etwas, was im Kindergarten beginnt", so Marek.

Frauen stünden dabei nicht mehr weit hinter den Männern zurück, die sich hier über einen langen Zeitraum sensationell perfektioniert hätten, das richtige Netzwerk für das entsprechende Anliegen zu aktivieren. Von besonderer Bedeutung sei Netzwerken natürlich gerade in der Politik, weil hier viele verschiedene Netzwerke wie Journalisten-, Funktionärs- und Interessensvertretungsnetzwerke zusammenfließen. "Ich merke, dass Frauen immer besser vernetzt sind und immer mehr den Wert der Netzwerke erkennen", so Marek.

"Netzwerke liefern auch Kontakte, Empfehlungen, die den notwendigen Weg wesentlich verkürzen. Man spart Zeit, Weg und manchmal auch Geld", so Marek. "Netzwerken zahlt sich jedenfalls aus, auch wenn es nur darum geht, für sich selbst den einen oder anderen Impuls zu bekommen." Natürlich koste Netzwerken auch Einsatz und Zeit. "Wer nicht sät, wird auch nicht ernten. Gute Netzwerke kann man nicht kaufen oder bestellen, diese müssen konsequent erarbeitet werden. Netzwerken kann nicht nur einseitig sein."
 
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