Staatssekretärin Christine Marek bei Podiumsdiskussion zum Thema
"Netzwerken"
Wien (bmwa) - "Ich sehe Netzwerken als Handwerkszeug für die politische Arbeit - wie den
Schraubenschlüssel für einen Mechaniker", so Staatssekretärin Christine Marek im Rahmen einer
Podiumsdiskussion mit Dr. Sophie Karmasin sowie Dr. Dagmar Schratter, Direktorin des Tiergartens Schönbrunn.
Natürlich könne man auch mit der bloßen Hand versuchen, eine Schraube fest anzuziehen. Mit dem
entsprechenden Schlüssel funktioniere es aber einfacher und halte auch besser, so Marek. "Netzwerken"
sei auch in jedem Lebensbereich von Bedeutung. Ob in der Politik, in Karenz oder in der Pension. "Eigentlich
ist es etwas, was im Kindergarten beginnt", so Marek.
Frauen stünden dabei nicht mehr weit hinter den Männern zurück, die sich hier über einen langen
Zeitraum sensationell perfektioniert hätten, das richtige Netzwerk für das entsprechende Anliegen zu
aktivieren. Von besonderer Bedeutung sei Netzwerken natürlich gerade in der Politik, weil hier viele verschiedene
Netzwerke wie Journalisten-, Funktionärs- und Interessensvertretungsnetzwerke zusammenfließen. "Ich
merke, dass Frauen immer besser vernetzt sind und immer mehr den Wert der Netzwerke erkennen", so Marek.
"Netzwerke liefern auch Kontakte, Empfehlungen, die den notwendigen Weg wesentlich verkürzen. Man spart
Zeit, Weg und manchmal auch Geld", so Marek. "Netzwerken zahlt sich jedenfalls aus, auch wenn es nur
darum geht, für sich selbst den einen oder anderen Impuls zu bekommen." Natürlich koste Netzwerken
auch Einsatz und Zeit. "Wer nicht sät, wird auch nicht ernten. Gute Netzwerke kann man nicht kaufen oder
bestellen, diese müssen konsequent erarbeitet werden. Netzwerken kann nicht nur einseitig sein." |