HBLW 21: "Hertha Firnberg Schule für Wirtschaft und Tourismus"   

erstellt am
29. 03. 07

Wien (rk) - "Die Wahl des Schulnamens 'Hertha Firnberg' ist Programm und 'Bekenntnis' zugleich! Keine Frage, dass dieses Bekenntnis nicht als eine 'Reminiszenz an Vergangenes' zu verstehen ist, sondern als ein Bekenntnis zu jener Modernität und Fortschrittlichkeit, die Hertha Firnberg verkörperte. In diesem Sinne auch, kann man sich nicht 'einfach so' nach Hertha Firnberg benennen - diesen Namen, den muss man sich verdienen! Und dies nun ist auch der Grund für diese Feier. Denn diese Schule hat sich den Namen wirklich verdient", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl am 28.03. im Rahmen einer Feier zur Benennung der HBLW 21 als "Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus" fest.

An der Feier nahmen namhafte Persönlichkeiten teil - so konnte die Direktorin der "Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus", Mag. Viktoria Kriehebauer, weiters Bundesminister a. D. Johanna Dohnal, Bundesminister a. D. Dr. Hilde Hawlicek, die Vizepräsidentin des Bundesrates Anna Haselbach, die 2. Wiener Landtagspräsidentin Prof. Erika Stubenvoll, Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig sowie den Floridsdorfer Bezirksvorsteher Heinz Lehner als Ehrengäste begrüßen. Kriehebauer betonte, dass "der Grund, weshalb wir uns nun nach Hertha Firnberg benennen, der ist, dass Firnberg für die Öffnung der Universitäten, die Chancengleichheit der Frauen und somit generell für Bildung, Aufklärung und Emanzipation steht."

Brandsteidl abschließend: "Diese Schule beweist, dass Berufsorientierung und Allgemeinbildung sich ergänzen können und müssen, dass die Erziehung zu kritischen Bürgern einhergehen kann mit der Vorbereitung auf ein erfolgreiches Berufsleben. Dass nicht Unterordnung, sondern Respekt ganz oben auf der pädagogischen Agenda stehen müssen. Auch deshalb: Diese Schule ist nicht nur stolz darauf, künftighin den Namen Hertha Firnbergs tragen zu dürfen, sondern diese Schule leistet so herausragende Arbeit, dass wohl auch Hertha Firnberg stolz wäre, ihren Namen dieser Schule als Patronin zu überlassen."
 
zurück