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Österreicher greifen nach wie vor bei Zeitschriften tiefer ins Geldbörsel als Deutsche |
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Preisunterschiede bis zu fast einem Drittel bei deutschen Zeitschriften
in Österreich Wien (ak) - Deutsche Zeitschriften sind nach wie vor zu teuer: Österreichische KonsumentInnen zahlen bis zu fast einem Drittel mehr als deutsche. Das zeigt ein aktueller AK Test vom Jänner bei 38 Zeitschriften. Die AK hat wegen der hohen Preise 2002 eine Beschwerde bei der EU eingebracht, die aber 2006 abgelehnt wurde. Die Begründung: Die Preisunterschiede wären nicht so gravierend und nur für den österreichischen Markt ein Nachteil. "Warum die EU die österreichischen Konsumenten im Stich lässt, ist nicht nachvollziehbar", kritisiert AK Expertin Ulrike Ginner. "Die Preisdiskriminierung ist nicht gerechtfertigt." Die Zeitschriftenpreise liegen zwischen Österreich und Deutschland im Durchschnitt um 14 Prozent auseinander. Von 38 geprüften Zeitschriften hat nur eine in beiden Ländern den gleichen Preis. Den größten Preisunterschied orteten die AK Tester mit bis zu 1 Euro pro Heft. "Es ist nicht plausibel, warum die österreichischen Konsumenten draufzahlen", sagt Ginner. "Der einzig argumentierbare Aufschlag wäre die unterschiedliche Mehrwertsteuer, die um höchstens drei Prozentpunkte teurere Preise rechtfertigen würde." In Deutschland beträgt die Mehrwertsteuer für Zeitschriften sieben Prozent, in Österreich zehn Prozent. "Durch die ‚Österreich'-Aufschläge sichern sich deutsche Verlage ein hohes Körberlgeld zu Lasten der österreichischen Leser", kritisiert die AK Expertin. Die Erhebung finden Sie im Internet unter http://www.arbeiterkammer.at |
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