40 Mio. Übernachtungen in den ersten vier Monaten der Wintersaison
2006/07
Wien (statistik austria) - In den ersten vier Monaten der Wintersaison 2006/07 (November 2006 bis
Februar 2007) wurden insgesamt 40,4 Mio. Übernachtungen gemeldet. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht
das einer relativen Zunahme von +0,3%, wie die Statistik Austria feststellte. Inländische Gäste nächtigten
im genannten Zeitraum seltener (-1,0%) als ausländische (+0,7%) in österreichischen Betten. Die Zahl
der Gäste (=Ankünfte) insgesamt sank gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 0,2%. Ausländische
Touristen wurden seltener (-0,8%), inländische Gäste hingegen häufiger (+1,5%) begrüßt.
Bevorzugte Unterkünfte aller Gäste waren weiterhin 5-/4-Stern-Betriebe, die ein Plus von 4,3% bei den
Übernachtungen verbuchen konnten.
Gäste aus Frankreich (-20,3%) und Italien (-1,2%) nächtigten weniger oft in Österreich als im Vergleichszeitraum,
und ein Minus von 3,6% musste hinsichtlich der Anzahl der Übernachtungen (16,3 Mio.) aus dem wichtigsten Herkunftsland
Deutschland hingenommen werden. Ein Nächtigungsplus von +3,1% wurde hingegen bei Gästen aus den Niederlanden,
dem zweitwichtigsten Herkunftsland, verbucht.
Vergleicht man die Nächtigungszahlen der einzelnen Bundesländer miteinander, so weisen Burgenland mit
9,3% und Oberösterreich mit 4,9% die stärksten Zuwächse auf, während Tirol (-0,8%), die Steiermark
(-0,9%) und Vorarlberg (-3,3%) Rückgänge verzeichneten.
Erfreuliche Ergebnisse meldete die österreichische Tourismuswirtschaft für Februar 2007: Mit rund 15,5
Mio. Übernachtungen wurde im Vergleich zum Vorjahresmonat ein moderater Zuwachs von +0,6% erzielt. Ausschlaggebend
für das positive Ergebnis war das Nächtigungsaufkommen ausländischer Gäste (+1,8%), während
die Nächtigungen inländischer Touristen um 3,7% zurückgingen. Die Anzahl der Übernachtungen
in 5-/4-Stern-Hotels nahm um 3,6% zu, während Privatquartiere weniger stark (-4,9%) frequentiert wurden.
Die Zahl aller Gäste (=Ankünfte) sank im Vergleich zu Februar 2006 nur leicht um 0,3%, wobei sowohl Inländer-,
als auch Ausländerankünfte um je 3 Zehntelprozent verloren.
Für das nächtigungsstärkste Herkunftsland Deutschland (5,7 Mio. Nächtigungen, +0,9%) konnten
im Februar 2007 erstmals seit Oktober 2006 wieder Zuwächse verzeichnet werden. Auch bei belgischen (+29,5%)
und britischen (+4,8%) Gästen konnte ein Nächtigungsplus festgestellt werden, Franzosen, Italiener, Niederländer,
Schweizer sowie US-Amerikaner nächtigten im Vergleich zum Vorjahr weniger oft in Österreich (-36,6%,
-6,4%, -0,3%, -3,0% bzw. -3,0%). Der starke Zuwachs an belgischen Gästen lässt sich u. a. auch durch
die Verschiebung der Karnevals- bzw. Krokusferien erklären, die im Vorjahr teilweise in den Februar bzw. März
und heuer zur Gänze in den Februar fielen.
Die überwiegende Mehrheit der Bundesländer verzeichnete im Februar 2007 einen Zuwachs in der Zahl der
Nächtigungen ab. Am stärksten fielen die Zunahmen in Kärnten (+9,7%) und im Burgenland (+8,6%) aus,
während im nächtigungsstärksten Bundesland Tirol (6,9 Mio. Nächtigungen) mit -0,3% ein leichter
Rückgang festzustellen war, ebenso wie in Vorarlberg mit -2,3%. Die Zahl der Gäste (=Ankünfte) fiel
in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich aus, wobei die höchsten Zuwächse im Burgenland
und in Kärnten verzeichnet werden konnten (+12,5% bzw. +10,2%). |