LR Schwärzler: "Vorarlberger Weg für Bauern und Konsumenten
wird konsequent fortgesetzt"
Bregenz (vlk) - Vorarlbergs Milchkühe bekommen künftig nur noch garantiert gentechnikfreies
Soja in ihr Futter. Agrarlandesrat Erich Schwärzler und Vertreter der Landwirtschaftskammer und der Milchwirtschaft
präsentierten am 26.03. im Landhaus die Einigung über die vertragliche Zusammenarbeit zwischen Ländle
GmbH und Vorarlberg Milch, Sennereien und Futtermittelbetrieben.
Damit werde der Vorarlberger Weg für Bauern und Konsumenten, der auf Qualität in der Lebensmittelerzeugung
setzt, konsequent fortgesetzt, so Schwärzler: "Nein zur Gentechnik im Anbau, ja zu gentechnikfreien Futtermitteln
und ja zu strengen Kontrollen der Lebensmittelbehörden."
In der Startphase ab 1. April 2007 verpflichten sich alle 750 bäuerlichen Milchlieferanten gemeinsam mit dem
Unternehmen Vorarlberg Milch nur mehr gentechnikfreies Soja an die Milchkühe zu verfüttern. Entsprechende
Untersuchungen und Kontrollen seitens der Ländle Qualitätsprodukte und Marketing GmbH begleiten diese
Umstellung. Die Mehrkosten in der Milchproduktion werden den Mitgliedern der Vorarlberg Milch mit 0,3 Cent/kg Milch
abgegolten.
"Durch die GVO-Freiheit im Anbau und die Verfütterung von gentechnikfreiem Soja erhalten auch die 'Ländle
Produkte' unter dem Markenzeichen 'luag druf' einen besonderen Mehrwert", betonte Landwirtschaftskammer-Präsident
Josef Moosbrugger, zugleich Obmann der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH.
Auch Vorarlberg-Milch-Geschäftsführer Raimund Wachter wertete "dieses erfreuliche Ergebnis zugleich
als Bestätigung und als Herausforderung." |