AWO zeigt österreichischen Unternehmen den Weg zu EU-Fördergeldern
bei Projekten in den neuen EU-Mitgliedstaaten Rumänien und Bulgarien
Wien (pwk/awo) - Die Europäische Union vergibt jährlich einige Milliarden Euro an Förderungen
für Projekte im Rahmen der EU-Außenhilfsprogramme (ISPA, SAPARD, TACIS, CARDS etc.). "Um an Projekte,
die mit diesen Fördergeldern finanziert werden, heranzukommen ist ein recht umfangreiches Verfahren notwendig,
das Man-Power bindet und auch spezifisches Know-how verlangt", sagt Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft
Österreich (AWO) der WKÖ.
Die AWO setzt daher einen gezielten Schwerpunkt, um österreichischen Unternehmen den Weg zu den EU-Fördergeldern
zu erleichtern. Koren: "Heuer werden die neuen EU-Programme für Rumänien und Bulgarien definiert.
Dies bedeutet, dass es hier nicht nur erhebliche Mittel geben wird, sondern auch ein großes Informations-Defizit
sowohl bei den österreichischen Firmen als auch bei den lokalen Projektanten geben wird." Hier will die
AWO mit Infoveranstaltungen in Österreich (Wien, 23.4. und Linz, 26.4.) sowie in der Folge in den Zielländern
aktiv werden. Weiters werden an den österreichischen Außenhandelsstellen in Bukarest und Sofia Spezialisten
eigens für die Beantwortung und Bearbeitung von EU-förderspezifischen Fragen bereitstehen. Koren: "Die
Unternehmen sollen durch Bereitstellung von Spezialisten in Rumänien und Bulgarien an EU geförderten
Projekten in den neuen EU-Mitgliedsländern verstärkt zum Zuge kommen."
Im Rahmen der Internationalisierungsoffensive "go international" werden außerdem generell österreichischen
Firmen bei Inanspruchnahme von einschlägigen Projekt-Beratern für o.g. EU-Programme pro Beratungsfall
mit 50% der Beratungskosten - gedeckelt mit einem Maximalbetrag - unterstützt. |