Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen Ende März 2007 um 5,9 Prozent
gesunken - Zahl der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen um 11,2 Prozent
Wien (bmwa) - Erfreut zeigte sich Staatssekretärin Christine Marek über die präsentierten
Arbeitsmarktdaten für den Monat März. Erstmals seit 2003 liege die Zahl der als arbeitssuchend gemeldeten
Frauen im März wieder unter der 100.000-Grenze, so Marek. Mit 98.539 Frauen waren Ende März 2007 um 6.147
weniger arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Das entspricht einem Rückgang von 5,9 Prozent. "Der positive
Trend am Arbeitsmarkt setzt sich fort", so Marek. "Die gute Konjunktur als auch die Mittel für aktive
Arbeitsmarktpolitik auf Rekordniveau sind Wegbereiter auf dem Weg zur Vollbeschäftigung."
Mit rund 423 Millionen Euro AMS-Budget für aktive Frauenpolitik sollen 2007 gemäß den arbeitsmarktpolitischen
Zielen des AMS u.a. ca. 20.000 Frauen nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung innerhalb von sechs Monaten
Arbeitslosigkeit in das Berufsleben wieder integriert werden sowie ca. 15.000 Wiedereinsteigerinnen in eine Schulungsmaßnahme
einbezogen werden. Diese Jahresziele des AMS werden qualitativ durch die Maßnahme "Wiedereinstieg mit
Zukunft" untermauert und mit dem Einsatz des frauenspezifischen Beratungsleitfadens ein Mindeststandard für
die Qualität der Beratung eingeführt, so Marek.
Erfreulich sei auch der Rückgang bei den arbeitslos gemeldeten Jugendlichen, so Marek, der mit 11,2 Prozent
wieder zweistellig ausgefallen ist. Österreich befinde sich mit einer Jugendarbeitslosenquote nach Eurostat
von 8,6 Prozent im europäischen Spitzenfeld an vierter Stelle (im Durchschnitt der EU-27 liegt dieser Wert
bei 16,9 Prozent). "Der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit steht an erster Stelle", so Marek. Deshalb
sei es mehr als positiv, dass auch die Zahl der Lehrstellensuchenden signifikant um 7,5 Prozent gesunken ist. |