Inflationsrate der Euro-Zone im März 2007 1,9%  

erstellt am
16. 04. 07

Statistik Austria veröffentlicht gemeinsam mit EUROSTAT die Inflationsraten in der EU
Wien (statistik austria) - Im März 2007 ist die Inflationsrate in der Euro-Zone (VPI-EWU) mit 1,9% leicht angestiegen (Februar und Jänner jeweils 1,8%). Der Europäische Verbraucherpreisindex EVPI (EU-27) ist mit 2,2% ebenfalls höher als zuletzt (Februar und Jänner jeweils 2,1%). Alle Werte für die Europäische Union enthalten Eurostat-Schätzung für das Vereinigte Königreich, da dessen Werte zum Zeitpunkt der Berechnung nicht zur Verfügung standen.

Innerhalb der Euro-Zone ist die Inflation in Deutschland, Finnland, Irland, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich und Slowenien gestiegen, in Belgien, Frankreich, Italien und Spanien gleichgeblieben. Nur in Griechenland ist die Teuerungsrate gefallen.

In den EU-Ländern außerhalb der Euro-Zone sind die Inflationsraten in Estland, Lettland, Litauen, Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Zypern gestiegen. In Dänemark und Ungarn ist die Inflationsrate gleichgeblieben, in Bulgarien, Rumänien und Schweden ist sie gesunken.

Die niedrigste Teuerungsrate innerhalb der gesamten EU hatte Frankreich mit 1,2%, an zweiter Stelle lag Zypern mit 1,4%, gefolgt von Finnland und Schweden mit jeweils 1,6%. Den höchsten Wert wies, wie schon im Vormonat, Ungarn mit 9,0% auf, gefolgt von Lettland mit 8,5% und Estland mit 5,6%.

Die Tendenz, dass in den EU-Ländern außerhalb der Währungsunion die Teuerungsraten wesentlich höher ausfallen, als in den Ländern der Euro-Zone, hält weiter an.

Innerhalb der Euro-Zone fand die deutlichste Steigerung in der COICOP - Ausgabengruppe „Verkehr“ von 1,0% im Februar auf 1,9% im März statt (EU: Februar 0,8%, März 2,0%). Auch bei „Bekleidung und Schuhe“ ist die Teuerung (Februar 1,1%, März 1,7%) deutlich angestiegen (EU: Februar 1,0%, März 0,8%). Den niedrigsten Wert hatte wie schon in den Vormonaten die Ausgabengruppe „Nachrichtenübermittlung“ (Euro-Zone: Februar -1,7%, März -2,8%; EU: Februar -1,7%, März -2,6%).
 
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